第三巻、第三章、利潤率と剰余価値率との関係[1]

3. Verhältnis der Profitrate zur Mehrwertsrate

 

「前の章の終わりで明らかにしておいたように、われわれはこの章では、およそこの第一篇全体で想定しているように、与えられた一資本の手に落ちる利潤の総額は、与えられた流通期間中にこの資本によって生産される剰余価値の総額に等しいと想定する。つまり、この剰余価値が一方ではいろいろな下位形態すなわち資本利子や地代や租税などに分かれるということ、また他方では、この剰余価値が第二編で述べられる一般的平均利潤率によって取得されるような利潤とは大多数の場合にけっして一致しないということは、しばらく無視するのである。

    Wie am Schluß des vorigen Kapitels hervorgehoben, unterstellen wir hier, wie überhaupt in diesem ganzen ersten Abschnitt, daß die Summe des Profits, die auf ein gegebnes Kapital fällt, gleich ist der gesamten Summe des vermittelst dieses Kapitals in einem gegebnen Zirkulationsabschnitt produzierten Mehrwerts. Wir sehn also einstweilen davon ab, daß dieser Mehrwert einerseits sich spaltet in verschiedne Unterformen: Kapitalzins, Grundrente, Steuern etc., und daß er andrerseits in der Mehrzahl der Fälle sich keineswegs deckt mit dem Profit, wie er angeeignet wird kraft der allgemeinen Durchschnittsprofitrate, von der im zweiten Abschnitt die Rede sein wird.

 

「利潤が量的に剰余価値と等しいものと見られるかぎりでは、利潤の大きさも利潤率の大きさも、単純な、各個の場合に与えられている、または確定できる数量のあいだの関係によって、規定されている。だから、研究はさしあたりは純粋に数学的な領域で行なわれる。

   Soweit der Profit quantitativ dem Mehrwert gleichgesetzt wird, ist seine Größe, und die Größe der Profitrate, bestimmt durch die Verhältnisse einfacher, in jedem einzelnen Fall gegebner oder bestimmbarer Zahlengrößen. Die Untersuchung bewegt sich also zunächst auf rein mathematischem Gebiet.

 

「われわれは、第一部と第二部で用いた記号をそのまま用いることにする。総資本Cは、不変資本cと可変資本vとに別れ、剰余価値mを生産する。この剰余価値前貸可変資本に対する割合、すなわち、m/vをわれわれは剰余価値率と呼び、それをm'で表わす。だから、m/v = m'であり、したがってm = m'vである。

    Wir behalten die im ersten und zweiten Buch angewandten Bezeichnungen bei. Das Gesamtkapital C teilt sich in das konstante Kapital c und das variable Kapital v, und produziert einen Mehrwert m. Das Verhältnis dieses Mehrwerts zum vorgeschoßnen variablen Kapital, also m/v, nennen wir die Rate des Mehrwerts und bezeichnen sie mit m'. Es ist also m/v = m', und folglich m = m'v.

 

「この剰余価値が、可変資本に対する関係にではなく総資本にたいする関係におかれるならば、それは利潤(p)と呼ばれ、総資本Cに対する剰余価値の割合、すなわちm/Cは、利潤率p'と呼ばれる。したがって次のようになる。p' = m/C = m/(c + v),

Wird dieser Mehrwert, statt auf das variable Kapital, auf das Gesamtkapital bezogen, so heißt er Profit (p) und das Verhältnis des Mehrwerts m zum Gesamtkapital C, also m/C, heißt die Profitrate p'. Wir haben demnach:

p' = m/C = m/(c + v),

 

mのかわりに、前に見出されたmの値m'vを置けば、つぎのようになる。

setzen wir für m seinen oben gefundnen Wert m'v, so haben wir

p' = m' v/C = m' v/(c + v),

 

「この等式は,つぎのような比例式であらわすこともできる。p' : m' = v : C;

welche Gleichung sich auch ausdrücken läßt in der Proportion:

p' : m' = v : C;

 

利潤率剰余価値率という比は、可変資本総資本という比に等しいわけである。

die Profitrate verhält sich zur Mehrwertsrate wie das variable Kapital zum Gesamtkapital.

 

「この比例式からは、利潤率p'は、つねに剰余価値率m'よりも小さいということが出てくる。なぜならば、可変資本vは、Cすなわち可変資本と不変資本との合計v+cよりもつねに小さいからである。ただし、v=Cという場合、すなわち資本化が不変資本すなわち生産手段は少しも前貸ししないでただ労賃だけを前貸しするという立った一つの実際にはありえない場合は別としてのことである。

  Es folgt aus dieser Proportion, daß p', die Profitrate, stets kleiner ist als m', die Mehrwertsrate, weil v, das variable Kapital, stets kleiner ist als C, die Summe von v + c, von variablem und konstantem Kapital; den einzigen, praktisch unmöglichen Fall ausgenommen, wo v = C, wo also gar kein konstantes Kapital, kein Produktionsmittel, sondern nur Arbeitslohn vom Kapitalisten vorgeschossen würde.

 

「しかし、われわれの研究では、このほかにもなおいくつかの要因が考察に入ってくる。これらの要因はcvmとの大きさに規定的に影響を与えるものであり、したがってここで簡単にそれらに言及しておく必要があるのである。

第一に、貨幣の価値。われわれはこれをどこでも不変と仮定することができる。

    Es kommen bei unsrer Untersuchung indes noch eine Reihe andrer Faktoren in Betracht, die auf die Größe von c, v und m bestimmend einwirken, und daher kurz zu erwähnen sind.

    Erstens der Wert des Geldes. Diesen können wir überall als konstant annehmen.

 

「第二に回転。この要因をわれわれはしばらくはまったく考察外におくことにする。というのは、それが利潤率に及ぼす影響はもっとあとの一章で特別に取り扱うことになるからである。{ここでは前もって次の一転だけを注意しておく。すなわち、p'= m' v/Cという定式が厳密に正しいのはただ可変資本の一回転期間についてだけだということ、しかし、われわれは単純な剰余価値率m'のかわりに剰余価値のの年率m'nを置くことによって、この定式を年回転についても正しいものにするということである。F・エンゲルス}

    Zweitens der Umschlag. Diesen Faktor lassen wir einstweilen ganz außer Betracht, da sein Einfluß auf die Profitrate in einem spätern Kapitel besonders behandelt wird. hier nehmen wir nur den einen Punkt vorweg, daß die Formel p'= m' v/C streng richtig ist nur für eine Umschlagsperiode des variablen Kapitals, daß wir sie aber für den Jahresumschlag richtig machen, indem wir statt m', der einfachen Rate des Mehrwerts, m'n, die Jahresrate des Mehrwerts setzen; worin n die Anzahl der Umschläge des variablen Kapitals innerhalb eines Jahres ist (s. Buch II, Kap. XVI, I). - F. E.

 

「第三には労働の生産性考察にはいってくるが、それが剰余価値率に及ぼす影響は第一部、第四編で詳しく論じた。しかし、それはなお利潤率にも、少なくとも個別資本の利潤率には、直接的な影響を及ぼすこともありうる。というのは、第一部、第10章で説明したように、この個別資本が社会的平均的生産性よりも高い生産性で作業し、その生産物を同じ商品の社会的平均価値よりも低い価値で作り、したがって特別利潤を実現するという場合である。

    Drittens kommt in Betracht die Produktivität der Arbeit, deren Einfluß auf die Rate des Mehrwerts in Buch I, Abschnitt IV, ausführlich erörtert worden ist. Sie kann aber auch noch einen direkten Einfluß auf die Profitrate, wenigstens eines Einzelkapitals, ausüben, wenn, wie Buch I, Kap. X, S. 323/314 entwickelt, dies Einzelkapital mit größerer als der gesellschaftlich-durchschnittlichen Produktivität arbeitet, seine Produkte zu einem niedrigem Wert darstellt, als dem gesellschaftlichen Durchschnittswert derselben Ware, und so einen Extraprofit realisiert.

 

「しかし、このような場合はここではまだ考慮しないでおく。というのは、われわれはこの篇でもまだ、諸商品が社会的に正常な諸条件のもとで生産されてその価値どおりに売られるという前提から出発するのだからである。つまり、どのここの場合にも、われわれは労働の生産性が不変だという仮定から出発するのである。じっさい、ある一つの産業部門に投下された資本の価値構成、すなわち可変資本と不変資本との一定の割合は、そのつど労働の生産性の一定の程度を表わしているのである。だから、もしこの割合に、不変資本の素材的成分の単なる価値変動や労賃の変動以外の原因によって、ある変化が生ずるならば、労働の生産性にもすでにある変化が生じていなければならないのである。したがってまた、われわれは、cvmという諸要因に起きる変化が同時に労働の生産性の変化をも含んでいることを、十分にしばしば見いだすであろう。

Dieser Fall bleibt hier aber noch unberücksichtigt, da wir auch in diesem Abschnitt noch von der Voraussetzung ausgehn, daß die Waren unter gesellschaftlich-normalen Bedingungen produziert und zu ihren Werten verkauft werden. Wir gehn also in jedem einzelnen Fall von der Annahme aus, daß die Produktivität der Arbeit konstant bleibt. In der Tat drückt die Wertzusammensetzung des in einem Industriezweig angelegten Kapitals, also ein bestimmtes Verhältnis des variablen zum konstanten Kapital, jedesmal einen bestimmten Grad der Produktivität der Arbeit aus. Sobald also dies Verhältnis anders als durch bloße Wertänderung der stofflichen Bestandteile des konstanten Kapitals, oder durch Änderung des Arbeitslohns, eine Veränderung erfährt, muß auch die Produktivität der Arbeit eine Änderung erlitten haben, und wir werden daher oft genug finden, daß die mit den Faktoren c, v und m vorgehenden Veränderungen ebenfalls Änderungen in der Produktivität der Arbeit einschließen.

 

「同じことは、そのほかの三つの要因、労働日の長さ労働の強度労賃についても言える。これらの要因が剰余価値の量と率とに及ぼす影響は、第1部に詳しく述べてある。だから、われわれはつねに、簡単にするために、これらの三つの要因が不変だという前提から出発するのではあるが、もしvmに変化が起きれば、その変化はvm規定するこれらの契機の大きさの変動をも含みうるということは、明らかである。

 Dasselbe gilt von den noch übrigen drei Faktoren: Länge des Arbeitstags, Intensität der Arbeit und Arbeitslohn. Ihr Einfluß auf Masse und Rate des Mehrwerts ist im ersten Buch ausführlich entwickelt. Es ist also begreiflich, daß, wenn wir auch zur Vereinfachung stets von der Voraussetzung ausgehn, daß diese drei Faktoren konstant bleiben, dennoch die Veränderungen, die mit v und m vorgehn, ebenfalls Wechsel in der Größe dieser ihrer Bestimmungsmomente in sich schließen können.

 

「ここではただ簡単につぎのことを思い出してけばよい。労賃は剰余価値の大きさと剰余価値率の高さとに対して労働日の長さや労働の強度とは反対に作用するということ、労賃の上昇は剰余価値を減らすが、労働日の延長と労働の強度の引き上げとは剰余価値をふやすということがそれである。

Und da ist nur kurz daran zu erinnern, daß der Arbeitslohn auf Größe des Mehrwerts und Höhe der Mehrwertsrate umgekehrt wirkt wie die Länge des Arbeitstags und die Intensität der Arbeit; daß Steigerung des Arbeitslohns den Mehrwert verringert, während Verlängerung des Arbeitstags und Erhöhung der Intensität der Arbeit ihn vermehren.

 

「たとえば、100という資本が20人の労働者を使用し、10時間労働と週賃金総額20とで20という剰余価値を生産すると仮定すれば、つぎのようになる。80c + 20v + 20m; m' = 100%, p'= 20%.

  Gesetzt z.B., ein Kapital von 100 produziere mit 20 Arbeitern bei zehnstdiger Arbeit und einem Gesamtwochenlohn von 20 einen Mehrwert von 20, so haben wir:

80c + 20v + 20m; m' = 100%, p'= 20%.

 

「賃金の引き上げなしに労働日が延長されたとしよう。そうすれば、20人の労働者の総価値生産物は40から60に高められる(10154060)。支払われる労賃vは同じなのだから、剰余価値は20から40に増大し、結果は次のようになる。80c + 20v + 40m; m' = 200%, p' = 40%.

    Der Arbeitstag werde verlängert, ohne Lohnerhöhung, auf 15 Stunden; das Gesamtwertprodukt der 20 Arbeiter erhöht sich dadurch von 40 auf 60 (10: 15= 40: 60); da v, der gezahlte Arbeitslohn, derselbe bleibt, steigt der Mehrwert von 20 auf 40, und wir haben:

80c + 20v + 40m; m' = 200%, p' = 40%.

 

「他方、10時間労働のまま賃金が20から12に下がれば40という総価値生産物ははじめと同じであるが、その分かれ方は違ってくる。vは12に下がり、したがって28mとして残すことになる。そこで次のようになる。80c + 12v + 28m; m' =233 1/3%, p'= 28/92 = 30 10/23%.

    Wenn andrerseits, bei zehnständiger Arbeit, der Lohn von 20 auf 12 fällt, so haben wir ein Gesamtwertprodukt von 40 wie anfangs, aber es verteilt sich anders; v sinkt auf 12 und läßt daher den Rest von 28 für m. Wir haben also:

80c + 12v + 28m; m' =233 1/3%, p'= 28/92 = 30 10/23%.

 

「ここに見られるのは、労働日の延長(または同様に労働強度の引き上げ)賃金の引下げも、剰余価値量を大きくし、したがってまた剰余価値率を高くするということである。

    Wir sehn also, daß sowohl verlängerter Arbeitstag (oder desgleichen gesteigerte Arbeitsintensität) wie Senkung des Lohns die Masse und damit die Rate des Mehrwerts steigern;

 

「逆に、賃金の引き上げは、他の事情が同じならば、剰余価値率を下げるであろう。だから、賃金の引上げによってvが増大すれば、それは労働量の増大を表わすのではなく、他だ同じ労働量へのより高い支払を表わすだけである。m' p'、上がるのではなく、下がるのである。

umgekehrt würde erhöhter Lohn bei sonst gleichen Umständen die Rate des Mehrwerts herabdrücken. Wächst also v durch Lohnsteigerung, so drückt es nicht ein gesteigertes, sondern nur ein teurer bezahltes Arbeitsquantum aus; m' und p' steigen nicht, sondern fallen.

 

ここですでに明らかなように、労働日労働強度労賃の変化は、同時にvmおよびそれらの割合の、したがってまた総資本cvに対するmの割合p'変動を伴うことなしには起こり得ないのである。同様に、vに対するmの割合の変化もやはり前記の三つの労働条件のうちの少なくとも一つの変動を含んでいるということも明らかである。

  Es zeigt sich hier schon, daß Änderungen in Arbeitstag, Arbeitsintensität und Arbeitslohn nicht eintreten können ohne gleichzeitige Änderung in v und m und ihrem Verhältnis, also auch in p', dem Verhältnis von m zu c + v, dem Gesamtkapital; und ebenso ist es klar, daß Änderungen des Verhältnisses von m zu v ebenfalls Wechsel in mindestens einer der erwähnten drei Arbeitsbedingungen einschließen.

 

「このことのうちに現われているのは、まさに、総資本の運動とその価値増殖とに対する可変資本の特殊な有機的な関係であり、また可変資本不変資本との相違である。

  Hierin zeigt sich eben die besondre organische Beziehung des variablen Kapitals zur Bewegung des Gesamtkapitals und seiner Verwertung, sowie sein Unterschied vom konstanten Kapital.

 

不変資本は、価値形成が考察されるかぎりでは、ただ、それがもっている価値のために重要なだけである。そのさい、1500ポンド・スターリングの不変資本が、たとえば1トン当り一ポンド・スターリングの鉄の1500トンを表わしているか、それとも1トン当り三ポンド・スターリングの鉄の500トンを表わしているかは、価値形成にとってはまったくどうでもよいのである

Das konstante Kapital, soweit Wertbildung in Betracht kommt, ist nur wichtig wegen dem Wert, den es hat; wobei es ganz gleichgültig für die Wertbildung ist, ob ein konstantes Kapital von 1500 Pfd. St. 1500 Tonnen Eisen sage zu 1 Pfd. St., oder 500 Tonnen Eisen zu 3 Pfd. St. vorstellt.

 

「不変資本の価値が表わしている現実の素材の量は、価値形成にとってはまったくどうでもよいのであり、また、利潤率にとってもどうでもよいのであって、利潤率は、不変資本の価値の増減が不変資本の表わす素材的使用価値の量にたいしてどんな関係をもつかにかかわりなく、不変資本の価値とは反対の方向に変動するのである。

Das Quantum der wirklichen Stoffe, das sein Wert darstellt, ist vollständig gleichgültig für die Wertbildung und für die Rate des Profits, die in umgekehrter Richtung mit diesem Wert variiert, einerlei welches Verhtnis die Zu- oder Abnahme des Werts des konstanten Kapitals zur Masse der stofflichen Gebrauchswerte hat, die es darstellt.

 

可変資本については、事情はまったく違っている。なによりもまず肝要なのは、可変資本が持っている価値でも可変資本に対象化されている労働でもなくて、可変資本によって動かされる可変資本に表わされてはいない総労働の単なる指標としてのこの価値である。この総労働と、可変資本そのものに表わされておりしたがって支払われている労働との差額、すなわちこの総労働のうちの剰余価値を形成する部分は、まさに可変資本そのものに含まれている労働が小さければ小さいほど、それだけ大きいのである。10時間の一労働日は、10シリング=10マルクに等しいとしよう。労賃つまり可変資本を補填する必要労働が5時間=5シリングならば、剰余労働は5時間で剰余価値は5シリングであり、もし必要労働が4時間=4シリングならば、剰余労働は6時間で剰余価値は6シリングである。

    Ganz anders verhält es sich mit dem variablen Kapital. Es ist nicht der Wert, den es hat, die Arbeit, die in ihm vergegenständlicht ist, worauf es zunächst ankommt, sondern dieser Wert als bloßer Index der Gesamtarbeit, die es in Bewegung setzt, und die nicht in ihm ausgedrückt ist; der Gesamtarbeit, deren Unterschied von der in ihm selbst ausgedrückten und daher bezahlten Arbeit, deren Mehrwert bildender Teil eben um so größer ist, je kleiner die in ihm selbst enthaltne Arbeit. Ein Arbeitstag von 10 Stunden sei gleich zehn Schilling = zehn Mark. Ist die notwendige, den Arbeitslohn, also das variable Kapital ersetzende Arbeit = 5 Stunden = 5 Schill., so die Mehrarbeit = 5 Stunden und der Mehrwert = 5 Schill., ist jene = 4 Stunden = 4 Schill., so die Mehrarbeit = 6 Stunden und der Mehrwert = 6 Schilling.

 

「したがって、可変資本の価値量可変資本の動かす労働量の指標ではなくなり、むしろこの指標そのものの大きさが変わるならば、それといっしょに、剰余価値率は反対の方向に、そしてそれに反比例して変化させられるのである。

    Sobald also die Wertgroße des variablen Kapitals aufhärt, Index der von ihm in Bewegung gesetzten Arbeitsmasse zu sein, vielmehr das Maß dieses Index selbst sich ändert, wird die Rate des Mehrwerts in entgegengesetzter Richtung und in umgekehrtem Verhältnis mit geändert.

 

「そこで今度は、前記の利潤率の等式p' = m' v/Cをいろいろな可能な場合に応用してみることにしよう。そこで、m' v/Cの一つ一つの因数の値を次々に変化させて、これらの変化が利潤率に及ぼす影響を確定することにしよう。そうすれば、いくつかの場合のいろいろな系列が得られるのであるが、これらの場合は、同じ一つの資本の次々に変化した作用状態とみなすこともできるし、また場合によっては、別々の産業部門とか別々の国とかに同時に並存しているいろいろな資本が比較のために取り出されたものとみなすこともできる。それゆえ、もしわれわれのいくつかの例を同じ一つの資本の時間的に次々に現われる諸状態と考えることが無理だとか実際にはありえないと思われるならば、その場合には、これらの例を独立の諸資本の比較と考えさえすれば、このような難点はすぐになくなるのである。

    Wir gehn jetzt dazu über, die obige Gleichung der Profitrate p' = m' v/C auf die verschiednen möglichen Fälle anzuwenden. Wir werden nacheinander die einzelnen Faktoren von m' v/C ihren Wert ändern lassen und die Wirkung dieser Änderungen auf die Profitrate feststellen. Wir erhalten so verschiedne Reihen von Fällen, die wir entweder als sukzessive veränderte Wirkungsumstände eines und desselben Kapitals ansehn können oder aber als verschiedne, gleichzeitig nebeneinander bestehende und zur Vergleichung herangezogne Kapitale, etwa in verschiednen Industriezweigen oder verschiednen Ländern. Wenn daher die Auffassung mancher unsrer Beispiele als zeitlich aufeinanderfolgender Zustände eines und desselben Kapitals gezwungen oder praktisch unmöglich erscheint, so fällt dieser Einwand weg, sobald sie als Vergleichung unabhängiger Kapitale gefaßt werden.

 

「そこで、m' v/Cという積を、その二つの因数m' v/Cとに分解してみよう。最初まずm'を不変なものとして取扱い、v/Cの可能な諸変動の結果を調べてみよう。

    Wir trennen also das Produkt m' v/C in seine beiden Faktoren m' und v/C, ; wir behandeln zuerst m' als konstant und untersuchen die Wirkung der möglichen Variationen von v/C;

 

「次には、分数v/Cを不変として、m'にいろいろな可能な変動をさせてみよう。

wir setzen dann den Bruch v/C als konstant und lassen m' die möglichen Variationen durchmachen;

 

「最後に、すべての因数を可変として、利潤率に関する諸法則が引き出せるあらゆる場合を見ることにしよう。

endlich setzen wir sämtliche Faktoren als variabel, und erschöpfen damit die sämtlichen Fälle, aus denen sich Gesetze über die Profitrate ableiten lassen.

 

 

 

m'は不変で、 v/Cは可変な場合

I. m' konstant, v/C variabel

 

「この場合には、いくつかの派生的な場合が含まれているが、この場合については、一つの一般的な定式が立てられる。二つの資本CC1とがあって、それぞれの可変成分はvv1、両方に共通な剰余価値率m'、利潤率はp' p'1だとすれば、次のようになる。p' = m' (v/C); p'1 = m' (v1/C1).

    Für diesen Fall, der mehrere Unterfälle umfaßt, läßt sich eine allgemeine Formel aufstellen. Haben wir zwei Kapitale C und C1 mit den respektiven variablen Bestandteilen v und v1, mit der beiden gemeinsamen Mehrwertsrate m', und den Profitraten p' und p'1 - so ist:

p' = m' (v/C); p'1 = m' (v1/C1).

 

「いま、C C1、またvとv1との比をつくって、たとえば分数C1/C の値をEとし、分数v1/v の値を eとすれば、C1 = ECv1=evとなる。今、前記のp'1に関する等式のなかでC1v1とのかわりにここで得られた値を置けば、つぎのようになる。p'1 = m' ev/EC

    Setzen wir nun C und C1, sowie v und v1 in Verhältnis zueinander, setzen wir z.B. den Wert des Bruchs C1/C = E, und den des Bruchs v1/v = e, so ist C1 = EC, und v1=ev. Indem wir nun in der obigen Gleichung für p'1, für C1 und v1 die so gewonnenen Werte setzen, haben wir:

p'1 = m' ev/EC.

 

「さらに、前記の二つの等式を比例式にすることによって、そこから第二の定式を導き出すことができる。p' : p'1 = m' (v/C) : m' (v1/C1) = (v/C) : (v1/C1).

    Wir können aber noch eine zweite Formel aus obigen beiden Gleichungen ableiten, indem wir sie in die Proportion verwandeln:

p' : p'1 = m' (v/C) : m' (v1/C1) = (v/C) : (v1/C1).

 

「分子と分母とに同じ数をかけるかまたは両方を同じ数で割るかしても分数の値は変わらないのだから、v/C v1/C1百分比に換算することができる。そうすれば、v/C = v/100 およびv1/C1 = v1/100

    Da der Wert eines Bruchs derselbe bleibt, wenn Zler und Nenner mit derselben Zahl multipliziert oder dividiert werden, so knnen wir auf Prozentsze reduzieren, d.h. C und C1 beide = 100 setzen. Dann haben wir v/C = v/100 und v1/C1 = v1/100, und knnen in obiger Proportion die Nenner weglassen, und erhalten:

p' : p'1 = v : v1; oder:

    Bei zwei beliebigen Kapitalen, die mit gleicher Mehrwertsrate fungieren, verhalten sich die Profitraten wie die variablen Kapitalteile, prozentig auf ihre respektiven Gesamtkapitale berechnet.

    Diese beiden Formen umfassen alle Fle der Variation von v/C.

 

 

「これらの場合を一つ一つ検討する前に、もう一ついっておきたいことがある。Ccvすなわち不変資本と可変資本との合計だから、また、剰余価値率も利潤率も百分比で表わされるのが普通だから、cvの合計もはやり100に等しいとすること、すなわち、cvと百分比で表わすことが一般に便利である。

    Ehe wir diese Fälle einzeln untersuchen, noch eine Bemerkung. Da C die Summe von c und v, des konstanten und des variablen Kapitals, ist, und da die Mehrwertsrate wie die Profitrate gewöhnlich in Prozenten ausgedrückt werden, so ist es überhaupt bequem, die Summe c + v ebenfalls gleich Hundert zu setzen, d.h. c und v prozentig auszudrücken.

 

「われわれが12000の不変資本と3000の可変資本とから成る15000の資本が3000の剰余価値を生産するというか、それともこの資本を百分比に換算するかは、利潤量の規定にとっては同じではないが、利潤率の規定にとっては同じことである。

Es ist für die Bestimmung zwar nicht der Masse, aber wohl der Rate des Profits einerlei, ob wir sagen: ein Kapital von 15000, wovon 12000 konstantes und 3000 variables Kapital, produziert einen Mehrwert von 3000; oder ob wir dies Kapital auf Prozente reduzieren:

          15000 C = 12000c + 3000v (+ 3000m)

             100 C = 80c + 20v (+ 20m).

どちらの場合にも剰余価値率m'100%で、利潤率20%である。

    In beiden Flen ist die Rate des Mehrwerts m' = 100%, die Profitrate = 20%.

 

「二つの資本、たとえば前記の資本とつぎのようなもう一つの資本とを比べてみても、やはり同じことである。

          12000 C= 10800c + 1200v (+ 1200m)

             100 C = 90c + 10v (+ 10m),

    Ebenso, wenn wir zwei Kapitale miteinander vergleichen, z.B. mit dem vorstehenden ein andres Kapital:

          12000 C= 10800c + 1200v (+ 1200m)

             100 C = 90c + 10v (+ 10m),

 

「この場合にはどちらもm' = 100%, p' = 10%である。そして、前記の資本との比較は百分比の形でする方がずっとわかりやすいのである。

wo beidemal m' = 100%, p' = 10% ist, und wo die Vergleichung mit dem vorstehenden Kapital in der prozentigen Form weit übersichtlicher ist.

 

「これに反して、同じ一つの資本に起きる諸変化が問題になる場合には、百分比の形はまれにしか役に立たない。というのは、この百分比の形はこの変化をほとんどの場合に消してしまうからである。

80c + 20v + 20mという百分比の形から

90c + 10v + 10mという百分比の形に移ったとき,

この変化した百分比構成90c + 10vが生じたのは、vの絶対的減少によるのか、cの絶対的増加によるのか、それともこの両方によるのかは、わからない。それがわかるためには、絶対数が与えられなければならない。

    Handelt es sich dagegen um Veränderungen, die an einem und demselben Kapital vorgehn, so ist die prozentige Form nur selten zu gebrauchen, weil sie diese Veränderungen fast immer verwischt. Geht ein Kapital von der prozentigen Form:

80c + 20v + 20m

über in die prozentige Form:

90c + 10v + 10m,

so ist nicht ersichtlich, ob die veränderte prozentige Zusammensetzung 90c + 10v entstanden ist durch absolute Abnahme von v oder absolute Zunahme von c, oder durch beides. Dazu müssen wir die absoluten Zahlengrüßen haben.

 

「ところが、次に出てくるここの変動の場合の研究にとっては、いっさいが、どうしてこの変化が生じたのか、にかかっているのである。

Für die Untersuchung der nachfolgenden einzelnen Fälle von Variation aber kommt alles darauf an, wie diese Veränderung zustande gekommen ist, ob die 80c + 20v zu 90c + 10v geworden sind dadurch, daß meinetwegen die 12000c + 3000v durch Vermehrung des konstanten Kapitals bei gleichbleibendem variablen sich verwandelt haben in 27000c + 3000v (prozentig 90c + 10v); oder ob sie diese Form angenommen haben, bei gleichbleibendem konstantem Kapital durch Verringerung des variablen, also durch Übergang in 12000c + 1333 1/3v (prozentig ebenfalls 90c + 10v); oder endlich durch Änderung beider Summanden, etwa 13500c + 1500v (prozentig wieder 90c + 10v). Diese Fälle werden wir aber gerade alle nacheinander zu untersuchen, und damit auf die Annehmlichkeiten der prozentigen Form zu verzichten, oder sie nur in zweiter Linie anzuwenden haben.

 

 

 

1. m' und C konstant, v variabel

 

    Wenn v seine Gre dert, kann C nur unverdert bleiben dadurch, da der andre Bestandteil von C, nlich das konstante Kapital c, seine Gre um dieselbe Summe, aber in entgegengesetzter Richtung, dert wie v. Ist C ursprglich = 80c + 20v = 100 und verringert sich dann v auf 10, so kann C nur = 100 bleiben, wenn c auf 90 steigt; 90c + 10v = 100. Allgemein gesprochen: verwandelt sich v in v d, in v vermehrt oder vermindert um d, so mu c sich verwandeln in c d, mu um dieselbe Summe, aber in entgegengesetzter Richtung, variieren, damit den Bedingungen des vorliegenden Falls gent werde.

  Ebenfalls mu, bei gleichbleibender Mehrwertsrate m', aber wechselndem variablem Kapital v, die Masse des Mehrwerts m sich dern, da m = m'v und in m'v der eine Faktor, v, einen andern Wert erht.

    Die Voraussetzungen unsres Falls ergeben neben der ursprglichen Gleichung

p' = m' (v/C)

durch Variation von v die zweite:

p'1 = m' (v1/C),

worin v in v1 ergegangen, und p'1, die daraus folgende verderte Profitrate, zu finden ist.

    Sie wird gefunden durch die entsprechende Proportion:

p' : p'1 = m' (v/C) : m' (v1/C) = v: v1.

Oder: bei gleichbleibender Mehrwertsrate und gleichbleibendem Gesamtkapital verht sich die ursprgliche Profitrate zu der durch nderung des variablen Kapitals entstandnen wie das ursprgliche variable Kapital zum verderten.

    War das Kapital ursprglich wie oben:

I. 15000 C = 12000c + 3000v (+ 3000m); und ist es jetzt:

II. 15000 C = 13000c + 2000v (+ 2000m); so ist C = 15000 und m' = 100% in beiden Flen, und die Profitrate von I, 20%, verht sich zu der von II, 13 1/3%, wie das variable Kapital von I, 3000, zu dem von II, 2000, also 20%: 13 1/3% = 3000 : 2000.

    Das variable Kapital kann nun entweder steigen oder fallen. Nehmen wir zuerst ein Beispiel, worin es steigt. Ein Kapital sei ursprglich konstituiert und fungiere wie folgt:

    I. 100c + 20v + 10m; C=120, m' = 50%, p' = 8 1/3%.

    Das variable Kapital steige nun auf 30; dann mu nach der Voraussetzung das konstante Kapital von 100 auf 90 fallen, damit das Gesamtkapital unverdert = 120 bleibe. Der produzierte Mehrwert mu, bei gleicher Mehrwertsrate von 50%, auf 15 steigen. Wir haben also:

    II. 90c + 30v + 15m; C = 120, m' = 50%, p' = 12 1/2%.

    Gehn wir zunhst von der Annahme aus, da der Arbeitslohn unverdert sei. Dann msen die andern Faktoren der Mehrwertsrate, Arbeitstag und Arbeitsintensit, ebenfalls gleichgeblieben sein. Die Steigerung von v (von 20 auf 30) kann also nur den Sinn haben, da die Hfte mehr Arbeiter angewandt werden. Dann steigt auch das Gesamtwertprodukt um die Hfte, von 30 auf 45, und verteilt sich, ganz wie vorher, zu 2/3 auf Arbeitslohn und 1/3 auf Mehrwert. Gleichzeitig aber ist bei vermehrter Arbeiteranzahl das konstante Kapital, der Wert der Produktionsmittel, von 100 auf 90 gefallen. Wir haben also vor uns einen Fall von abnehmender Produktivit der Arbeit, verbunden mit gleichzeitiger Abnahme des konstanten Kapitals; ist dieser Fall konomisch mglich?

    In der Agrikultur und extraktiven Industrie, wo Abnahme der Produktivit der Arbeit und daher Zunahme der beschtigten Arbeiterzahl leicht zu begreifen, ist dieser Proze - innerhalb der Schranken der kapitalistischen Produktion und auf deren Basis - verbunden nicht mit Abnahme, sondern mit Zunahme des konstanten Kapitals. Selbst wenn die obige Abnahme von c durch bloen Preisfall bedingt we, wde ein einzelnes Kapital den bergang von I zu II nur unter ganz ausnahmsweisen Umstden vollziehn knnen. Bei zwei unabhgigen Kapitalen aber, die in verschiednen Ldern oder in verschiednen Zweigen der Agrikultur oder extraktiven Industrie angelegt, we es nichts Auffallendes, wenn in dem einen Fall mehr Arbeiter (daher greres variables Kapital) angewandt wden und mit minder wertvollen oder splicheren Produktionsmitteln arbeiteten als im andern Fall.

    Lassen wir aber die Voraussetzung fallen, da der Arbeitslohn sich gleichbleibt, und erklen wir die Steigerung des variablen Kapitals von 20 auf 30 durch Erhhung des Arbeitslohns um die Hfte, so tritt ein ganz andrer Fall ein. Dieselbe Arbeiteranzahl - sagen wir 20 Arbeiter - arbeitet mit denselben oder nur unbedeutend verringerten Produktionsmitteln weiter. Bleibt der Arbeitstag unverdert - z.B. auf 10 Stunden -, so ist das Gesamtwertprodukt ebenfalls unverdert; es ist nach wie vor = 30. Diese 30 werden aber stlich gebraucht, um das vorgeschone variable Kapital von 30 zu ersetzen; der Mehrwert we verschwunden. Es war aber vorausgesetzt, da die Mehrwertsrate konstant, also wie in I auf 50% stehnbliebe. Dies ist nur mglich, wenn der Arbeitstag um die Hfte verlgert, auf 15 Stunden erhht wird. Die 20 Arbeiter produzierten dann in 15 Stunden einen Gesamtwert von 45, und die stlichen Bedingungen wen erflt:

    II. 90c + 30v + 15m; C = 120, m' = 50%, p' = 12 1/2%.

    In diesem Fall brauchen die 20 Arbeiter nicht mehr Arbeitsmittel, Werkzeug, Maschinen etc. als im Fall I; nur das Rohmaterial oder die Hilfsstoffe mten sich um die Hfte vermehren. Bei einem Preisfall dieser Stoffe we also der bergang von I zu II unter unseren Voraussetzungen schon weit eher auch f ein einzelnes Kapital konomisch zulsig. Und der Kapitalist wde f seinen, bei Entwertung seines konstanten Kapitals etwa erlittenen Verlust wenigstens einigermaen entschigt durch grern Profit.

    Nehmen wir nun an, das variable Kapital falle statt zu steigen. Dann brauchen wir nur unser obiges Beispiel umzukehren, Nr. II als das ursprgliche Kapital zu setzen und von II zu I erzugehn.

    II. 90c + 30v + 15m verwandelt sich dann in

I.         100c + 20v + 10m, und es ist augenscheinlich,

da durch diese Umstellung an den die beiderseitigen Profitraten und ihr gegenseitiges Verhtnis regelnden Bedingungen nicht das geringste gedert wird.

    Flt v von 30 auf 20, weil 1/3 weniger Arbeiter beschtigt werden bei wachsendem konstantem Kapital, so haben wir hier den Normalfall der modernen Industrie vor uns: steigende Produktivit der Arbeit, Bewtigung grerer Massen von Produktionsmitteln durch weniger Arbeiter. Da diese Bewegung mit dem gleichzeitig eintretenden Fall in der Profitrate notwendig verbunden ist, wird sich im dritten Abschnitt dieses Buchs herausstellen.

    Sinkt aber v von 30 auf 20, weil dieselbe Arbeiteranzahl, aber zu niedrigerem Lohn beschtigt wird, so bliebe, bei unverdertem Arbeitstag, das Gesamtwertprodukt nach wie vor = 30v + 15m = 45; da v auf 20 gefallen, wde der Mehrwert auf 25 steigen, die Mehrwertsrate von 50% auf 125%, was gegen die Voraussetzung we. Um innerhalb der Bedingungen unsres Falls zu bleiben, mu der Mehrwert, zur Rate von 50%, vielmehr auf 10 fallen, also das Gesamtwertprodukt von 45 auf 30, und dies ist nur mglich durch Verkzung des Arbeitstags um 1/3. Dann haben wir wie oben:

100c + 20v + 10m; m' = 50%, p' = 8 1/3%.

    Es bedarf wohl keiner Erwnung, da diese Herabsetzung der Arbeitszeit bei fallendem Lohn in der Praxis nicht vorkommen wde. Dies ist indes gleichgtig. Die Profitrate ist eine Funktion von mehreren Variablen, und wenn wir wissen wollen, wie diese Variablen auf die Profitrate wirken, msen wir die Einzelwirkung einer jeden nach der Reihe untersuchen, einerlei ob solche isolierte Wirkung bei einem und demselben Kapital konomisch zulsig ist oder nicht.

 

2. m' konstant, v variabel, C verdert durch die Variation von v

 

    Dieser Fall ist vom vorigen nur dem Grade nach unterschieden. Statt da c um ebensoviel ab- oder zunimmt, wie v zu- oder abnimmt, bleibt c hier konstant. Unter den heutigen Bedingungen der groen Industrie und Agrikultur ist das variable Kapital aber nur ein relativ geringer Teil des Gesamtkapitals und daher die Abnahme oder das Wachstum des letztern, soweit sie durch nderung des erstern bestimmt werden, ebenfalls relativ gering. Gehn wir wieder aus von einem Kapital:

    I. 100c + 20v + 10m; C = 120, m' = 50%, p' = 8 1/3%,

so wde dies sich etwa verwandeln in:

    II. 100c + 30v + 15m; C =130, m' = 50%, p' = 11 7/13%.

Der entgegengesetzte Fall der Abnahme des variablen Kapitals wde wieder versinnlicht durch den umgekehrten bergang von II zu I.

    Die konomischen Bedingungen wen im wesentlichen dieselben wie im vorigen Fall und bedfen daher keiner wiederholten Errterung. Der bergang von I zu II schliet ein: Verringerung der Produktivit der Arbeit um die Hfte; die Bewtigung von 100c erfordert um die Hfte mehr Arbeit in II als in I. Dieser Fall kann in der Agrikultur vorkommen.9

    Wrend aber im vorigen Fall das Gesamtkapital konstant blieb dadurch, da konstantes Kapital in variables verwandelt wurde oder umgekehrt, findet hier bei Vermehrung des variablen Teils Bindung von zuschsigem Kapital, bei Verminderung desselben Freisetzung von vorher angewandtem Kapital statt.

 

3. m' und v konstant, c und damit auch C variabel

 

    In diesem Fall verdert sich die Gleichung:

p' = m' (v/C) in: p'1 = m' (v/C1)

und frt unter Streichung der auf beiden Seiten vorkommenden Faktoren zur Proportion:

p'1 : p' = C: C1;

bei gleicher Mehrwertsrate und gleichen variablen Kapitalteilen verhalten sich die Profitraten umgekehrt wie die Gesamtkapitale.

    Haben wir z.B. drei Kapitale oder drei verschiedne Zustde desselben Kapitals:

I. 80c , + 20v + 20m; C =100, m' = 100%, p' = 20%;

II. 100c + 20v + 20m; C=120, m' = 100%, p'= 16 2/3%;

III. 60c + 20v + 20m; C = 80, m' = 100%, p'=25%;

so verhalten sich:

20%: 16 2/3%= 120 : 100 und

20% : 25% = 80 : 100.

    Die frer gegebne allgemeine Formel f Variationen von v/C bei konstantem m' war:

p'1 = m' (ev/EC); sie wird jetzt: p'1 = m' (v/EC),

da v keine Verderung erleidet, also der Faktor e = v1/v hier = 1 wird.

    Da m'v = m, der Masse des Mehrwerts, und da m' und v beide konstant bleiben, so wird auch m nicht von der Variation von C berrt; die Mehrwertsmasse bleibt nach wie vor der Verderung dieselbe.

    Ske c auf Null, so we p' = m', die Profitrate gleich der Mehrwertsrate.

    Die Verderung von c kann entstehn entweder aus bloem Wertwechsel der stofflichen Elemente des konstanten Kapitals oder aus verderter technischer Zusammensetzung des Gesamtkapitals, also aus einer Verderung in der Produktivit der Arbeit im betreffenden ProduktionszweigA1. In letzterm Fall wde die mit der Entwicklung der groen Industrie und Agrikultur steigende Produktivit der gesellschaftlichen Arbeit bedingen, da der bergang stattfindet in der Reihenfolge (im obigen Beispiel) von III zu I und von I zu II. Ein Arbeitsquantum, das mit 20 bezahlt wird und das einen Wert von 40 produziert, wde zuerst eine Masse Arbeitsmittel bewtigen vom Wert von 60; bei steigender Produktivit und gleichbleibendem Wert wden die bewtigten Arbeitsmittel wachsen zuerst auf 80, dann auf 100. Die umgekehrte Reihenfolge wde Abnahme der Produktivit bedingen; dasselbe Arbeitsquantum wde weniger Produktionsmittel in Bewegung setzen knnen, der Betrieb wde eingeschrkt, wie dies in Agrikultur, Bergwerken etc. vorkommen kann.

    Ersparnis an konstantem Kapital erhht einerseits die Profitrate und setzt andrerseits Kapital frei, ist also von Wichtigkeit f den Kapitalisten. Diesen Punkt sowie die Einwirkung von Preiswechsel der Elemente des konstanten Kapitals, namentlich der Rohstoffe, werden wir sperhin noch ner untersuchen.

    Es zeigt sich auch hier wieder, da Variation des konstanten Kapitals gleichmig auf die Profitrate wirkt, einerlei ob diese Variation hervorgerufen ist durch Zu- oder Abnahme der stofflichen Bestandteile von c oder durch bloe Wertverderung derselben.

 

4. m' konstant, v, c und C stlich variabel

 

    In diesem Fall bleibt die obige allgemeine Formel f die verderte Profitrate:

p'1 = m' (ev)/(EC)

magebend. Es ergibt sich daraus, da bei gleichbleibender Mehrwertsrate:

    a) die Profitrate flt, wenn E grer als e, d.h. wenn das konstante Kapital sich derart vermehrt, da das Gesamtkapital in stkerem Verhtnis whst als das variable Kapital. Geht ein Kapital von 80c + 20v + 20m er in die Zusammensetzung 170c + 30v + 30m, so bleibt m' = 100%, aber v/C flt von 20/100 auf 30/200, trotzdem da sowohl v wie C sich vermehrt haben, und die Profitrate flt entsprechend von 20% auf 15%.

    b) die Profitrate bleibt unverdert nur wenn e = E, d.h. wenn der Bruch v/C bei scheinbarer Verderung denselben Wert beht, d.h. wenn Zler und Nenner mit derselben Zahl multipliziert oder dividiert werden. 80c + 20v + 20m und 160c + 40v + 40m haben augenscheinlich dieselbe Profitrate von 20%, weil m' = 100% bleibt und v/C = 20/100 =40/200 in beiden Beispielen denselben Wert darstellt.

    c) die Profitrate steigt, wenn e grer als E, d.h. wenn das variable Kapital in stkerem Verhtnis whst als das Gesamtkapital. Wird 80c + 20v + 20m zu 120c + 40v + 40m, so steigt die Profitrate von 20% auf 25% weil bei unverdertem m' v/C = 20/100 gestiegen ist auf 40/160 , von 1/5 auf 1/4.

    Bei Wechsel von v und C in gleicher Richtung knnen wir diese Grenverderung so auffassen, da beide bis zu einem gewissen Grad in demselben Verhtnis variieren, so da bis dahin v/C unverdert bleibt. ber diesen Grad hinaus wde dann nur eins von beiden variieren, und wir haben damit diesen komplizierteren Fall auf einen der vorhergehenden einfachern reduziert.

    Geht z.B. 80c + 20v + 20m er in: 100c + 30v + 30m, so bleibt das Verhtnis von v zu c und also auch zu C unverdert bei dieser Variation bis zu: 100c + 25v + 25m. Bis dahin also bleibt auch die Profitrate unberrt. Wir knnen also jetzt 100c + 25v + 25m, zum Ausgangspunkt nehmen; wir finden, da v um 5, auf 30v, und dadurch C von 125 auf 130 gestiegen ist, und haben damit den zweiten Fall, den der einfachen Variation von v und der dadurch verursachten Variation von C vor uns. Die Profitrate, die ursprglich 20% war, steigt durch diesen Zusatz von 5 v bei gleicher Mehrwertsrate auf 23 1/13%.

    Dieselbe Reduktion auf einen einfachern Fall kann stattfinden, auch wenn v und C in entgegengesetzter Richtung ihre Gre dern. Gehn wir z.B. wieder aus von 80c + 20v + 20m und lassen dies ergehn in die Form: 110c + 10v + 10m, so we bei einer nderung auf 40c + 10v + 10m die Profitrate dieselbe wie anfangs, nlich 20%. Durch Zusatz von 70c zu dieser Zwischenform wird sie gesenkt auf 8 1/3%. Wir haben den Fall also wieder reduziert auf einen Fall der Variation einer einzigen Variablen, nlich von c.

    Gleichzeitige Variation von v, c und C bietet also keine neuen Gesichtspunkte und frt in letzter Instanz stets zurk auf einen Fall, wo nur ein Faktor variabel ist.

    Selbst der einzige noch rige Fall ist tatshlich bereits erschpft, nlich der Fall, wo v und C numerisch gleich gro bleiben, aber ihre stofflichen Elemente einen Wertwechsel erleiden, wo also v ein verdertes Quantum in Bewegung gesetzter Arbeit, c ein verdertes Quantum in Bewegung gesetzter Produktionsmittel anzeigt.

    In 80c + 20v + 20m stelle 20v ursprglich den Lohn von 20 Arbeitern, zu 10 Arbeitsstunden tlich, dar. Der Lohn eines jeden steige von 1 auf 1 1/4. Dann bezahlen 20v statt 20 nur noch 16 Arbeiter. Wenn aber die 20 in 200 Arbeitsstunden einen Wert von 40 produzierten, werden die 16, in 10 Stunden tlich, also 160 Arbeitsstunden in allem, nur einen Wert von 32 produzieren. Nach Abzug von 20v f Lohn bleibt dann von 32 nur noch 12 f Mehrwert; die Rate des Mehrwerts we gefallen von 100% auf 60%. Da aber nach der Voraussetzung die Rate des Mehrwerts konstant bleiben mu, so mte der Arbeitstag um 1/4, von 10 Stunden auf 12 1/2, verlgert werden; wenn 20 Arbeiter in 10 Stunden tlich = 200 Arbeitsstunden einen Wert von 80 produzieren, so produzieren 16 Arbeiter in 12 1/2 Stunden tlich = 200 Stunden denselben Wert, das Kapital von 80c + 20v produzierte nach wie vor einen Mehrwert von 20.

    Umgekehrt: flt der Lohn derart, da 20v den Lohn von 30 Arbeitern bestreitet, so kann m' nur konstant bleiben, wenn der Arbeitstag von 10 auf 6 2/3 Stunden herabgesetzt wird. 20 * 10 = 30 * 6 2/3 = 200 Arbeitsstunden.

    Inwiefern bei diesen entgegengesetzten Annahmen c dem Wertausdruck in Geld nach gleichbleiben, aber dennoch die den verderten Verhtnissen entsprechende verderte Menge Produktionsmittel darstellen kann, ist im wesentlichen schon oben errtert. In seiner Reinheit dfte dieser Fall nur sehr ausnahmsweise zulsig sein.

    Was den Wertwechsel der Elemente von c betrifft, der ihre Masse vergrert oder vermindert, aber die Wertsumme c unverdert lt, so berrt er weder die Profitrate noch die Mehrwertsrate, solange er keine Verderung der Gre von v nach sich zieht.

 

    Wir haben hiermit alle mglichen Fle der Variation von v, c und C in unsrer Gleichung erschpft. Wir haben gesehn, da die Profitrate, bei gleichbleibender Rate des Mehrwerts, fallen, gleichbleiben oder steigen kann, indem die geringste nderung im Verhtnis von v zu c, resp. C, hinreicht, um die Profitrate ebenfalls zu dern.

    Es hat sich ferner gezeigt, da bei der Variation von v erall eine Grenze eintritt, wo die Konstanz von m' konomisch unmglich wird. Da jede einseitige Variation von c ebenfalls an einer Grenze ankommen mu, wo v nicht lger konstant bleiben kann, so zeigt sich, da f alle mglichen Variationen von v/C Grenzen gesetzt sind, jenseits deren m' ebenfalls variabel werden mu. Bei den Variationen von m', zu deren Untersuchung wir jetzt ergehn, wird diese Wechselwirkung der verschiednen Variabeln unsrer Gleichung noch deutlicher hervortreten.

 

II. m' variabel

 

    Eine allgemeine Formel f die Profitraten bei verschiednen Mehrwertsraten, einerlei ob v/C konstant bleibt oder ebenfalls variiert, ergibt sich, wenn wir die Gleichung:

p' = m' (v/C)

ergehn lassen in die andre:

p'1 = m'1 (v1/C1),

wo p'1, m'1, v1 und C1 die verderten Werte von p', m', v und C bedeuten.

Wir haben dann:

p' : p'1 = m' (v/C) : m'1 (v1/C1),

und daraus:

p'1 = m'1/m' * v1/v * C/C1 * p'.

 

1. m' variabel, v/C konstant

 

    In diesem Fall haben wir die Gleichungen:

p' = m' v/C; p'1 = m'1 v/C,

in beiden v/C gleichwertig. Es verht sich daher:

p' : p'1 = m' : m'1.

    Die Profitraten zweier Kapitale von gleicher Zusammensetzung verhalten sich wie die bezlichen beiden Mehrwertsraten. Da es im Bruch v/C nicht auf die absoluten Gren von v und C ankommt, sondern nur auf das Verhtnis beider, gilt dies f alle Kapitale gleicher Zusammensetzung, was immer ihre absolute Gre sei.

80c + 20v + 20m; C=100, m' = 100%, p' =20%

160c + 40v + 20m; C = 200, m'= 50%, p' =10%

100% : 50% = 20% : 10%.

    Sind die absoluten Gren von v und C in beiden Flen dieselben, so verhalten sich die Profitraten auerdem wie die Mehrwertsmassen:

p': p'1 = m'v : m'1v = m: m1.

    Zum Beispiel:

80c + 20v + 20m; m' = 100%, p' = 20%

80c + 20v + 10m; m'= 50%, p'=10%

20% : 10% = 100 * 20 : 50 * 20 = 20m : 10m.

    Es ist nun klar, da bei Kapitalen von gleicher absoluter oder prozentiger Zusammensetzung die Mehrwertsrate nur verschieden sein kann, wenn entweder der Arbeitslohn oder die Lge des Arbeitstags oder die Intensit der Arbeit verschieden ist. In den drei Flen:

I. 80c + 20v + 10m; m' = 50%, p' =10%,

II. 80c + 20v + 20m; m' = 100%, p' =20%,

III. 80c + 20v + 40m; m' = 200%, p' = 40%,

wird ein Gesamtwertprodukt erzeugt in I von 30 (20v + 10m), in II von 40, in III von 60. Dies kann auf dreierlei Weise geschehn.

    Erstens, wenn die Arbeitslhne verschieden sind, also 20v in jedem einzelnen Fall eine verschiedne Arbeiteranzahl ausdrkt. Gesetzt, in I werden 15 Arbeiter 10 Stunden beschtigt zum Lohn von 1 2/3 Pfd. St. und produzieren einen Wert von 30 Pfd. St., davon 20 Pfd. St. den Lohn ersetzen und 10 Pfd. St. f Mehrwert bleiben. Flt der Lohn auf 1 Pfd. St., so knnen 20 Arbeiter 10 Stunden beschtigt werden und produzieren dann einen Wert von 40 Pfd. St., wovon 20 Pfd. St. f Lohn und 20 Pfd. St. Mehrwert. Flt der Lohn noch weiter auf 2/3 Pfd. St., so werden 30 Arbeiter 10 Stunden beschtigt und produzieren einen Wert von 60 Pfd. St., wovon nach Abzug von 20 Pfd. St. f Lohn noch 40 Pfd. St. f Mehrwert bleiben.

    Dieser Fall: konstante prozentige Zusammensetzung des Kapitals, konstanter Arbeitstag, konstante Arbeitsintensit, Wechsel der Mehrwertsrate verursacht durch Wechsel des Arbeitslohns, ist der einzige, wo Ricardos Annahme zutrifft:

    Profits would be high or low, exactly in proportion as wages would be low or high. (Principles, ch. I, sect. III, p. 18 der Works of D. Ricardo, ed. MacCulloch, 1852.)

    Oder zweitens, wenn die Intensit der Arbeit verschieden ist. Dann machen z.B. 20 Arbeiter mit denselben Arbeitsmitteln in 10 tlichen Arbeitsstunden, in I 30, in II 40, in III 60 Stk einer bestimmten Ware, wovon jedes Stk, auer dem Wert der darin verbrauchten Produktionsmittel, einen Neuwert von 1 Pfd. St. darstellt. Da jedesmal 20 Stk = 20 Pfd. St. den Arbeitslohn ersetzen, bleiben f Mehrwert in I 10 Stk = 10 Pfd. St., in II 20 Stk = 20 Pfd. St., in III 40 Stk = 40 Pfd. St.

    Oder drittens, der Arbeitstag ist von verschiedner Lge. Arbeiten bei gleicher Intensit 20 Arbeiter in I neun, in II zwlf, in III achtzehn Stunden tlich, so verht sich ihr Gesamtprodukt 30 : 40 : 60 wie 9: 12 : 18, und da der Lohn jedesmal = 20, so bleiben wieder 10, resp. 20 und 40 f Mehrwert.

    Steigerung oder Senkung des Arbeitslohns wirkt also in umgekehrter Richtung, Steigerung oder Senkung der Arbeitsintensit und Verlgerung oder Kzung des Arbeitstags wirkt in derselben Richtung auf die Hhe der Mehrwertsrate und damit, bei konstantem v/C , auf die Profitrate.

 

2. m' und v variabel, C konstant

 

    In diesem Fall gilt die Proportion:

p' : p'1 =m' (v/C) : m'1 (v1/C) = m'v : m'1v1 = m : m1.

    Die Profitraten verhalten sich wie die respektiven Mehrwertsmassen.

    Variierung der Mehrwertsrate bei gleichbleibendem variablem Kapital bedeutete Verderung in Gre und Verteilung des Wertprodukts. Gleichzeitige Variation von v und m' schliet ebenfalls eine andre Verteilung, aber nicht immer einen Grenwechsel des Wertprodukts ein. Es sind drei Fle mglich:

    a) Die Variation von v und m' erfolgt in entgegengesetzter Richtung, aber um dieselbe Gre; z.B.:

80c + 20v + 10m; m' = 50%, p' = 10%

90c + 10v + 20m; m' = 200%, p' = 20%.

    Das Wertprodukt ist in beiden Flen gleich, also auch das geleistete Arbeitsquantum; 20v + 10m = 10v + 20m = 30. Der Unterschied ist nur, da im ersten Fall 20 f Lohn gezahlt werden und 10 f Mehrwert bleiben, wrend im zweiten Fall der Lohn nur 10 betrt und der Mehrwert daher 20. Dies ist der einzige Fall, wo bei gleichzeitiger Variation von v und m' Arbeiterzahl, Arbeitsintensit und Lge des Arbeitstags unberrt bleiben.

    b) Die Variation von m' und v erfolgt ebenfalls in entgegengesetzter Richtung, aber nicht um dieselbe Gre bei beiden. Dann erwiegt die Variation entweder von v oder von m'.

I. 80c + 20v + 20m, m' = 100%, p' = 20%

II. 72c + 28v + 20m, m' = 71 1/3% p' = 20%

III. 84c + 16v + 20m, m' =125%, p' = 20%.

    In I wird ein Wertprodukt von 40 mit 20v, in II eins von 48 mit 28v, in III eins von 36 mit 16v bezahlt. Sowohl das Wertprodukt wie der Lohn hat sich verdert; nderung des Wertprodukts aber heit nderung des geleisteten Arbeitsquantums, also entweder der Arbeiterzahl, der Arbeitsdauer oder der Arbeitsintensit oder mehrerer von diesen dreien.

    c) Die Variation von m' und v erfolgt in derselben Richtung; dann verstkt die eine die Wirkung der andern.

90c + 10v + 10m; m' = 100%, p' = 10%

80c + 20v + 30m; m' = 150%, p' = 30%

92c + 8v + 6m; m' = 75%, p' = 6%.

    Auch hier sind die drei Wertprodukte verschieden, nlich 20, 50 und 14; und diese Verschiedenheit in der Gre des jedesmaligen Arbeitsquantums reduziert sich wieder auf Verschiedenheit der Arbeiterzahl, der Arbeitsdauer, der Arbeitsintensit oder mehrerer resp. aller dieser Faktoren.

 

3. m', v und C variabel

 

    Dieser Fall bietet keine neuen Gesichtspunkte und erledigt sich durch die unter II., m' variabel, gegebne allgemeine Formel.

 

    Die Wirkung eines Grenwechsels der Mehrwertsrate auf die Profitrate ergibt also folgende Fle:

    1. p' vermehrt oder vermindert sich in demselben Verhtnis wie m', wenn v/C konstant bleibt.

80c + 20v + 20m; m' = 100%, p' = 20%

80c + 20v + 10m; m' = 50%, p' = 10%

100% : 50% = 20% : 10%.

    2. p' steigt oder flt in stkerem Verhtnis als m', wenn v/C sich in derselben Richtung bewegt wie m', d.h. zunimmt oder abnimmt, wenn m' zu- oder abnimmt.

80c + 20v + 10m; m' = 50%, p' = 10%

70c + 30v + 20m; m' = 66 2/3%, p' = 20%

50% : 66 2/3% < 10%:20%.

    3. p' steigt oder flt in kleinerm Verhtnis als m', wenn v/C sich in entgegengesetzter Richtung dert wie m', aber in kleinerm Verhtnis.

80c + 20v + 10m; m' = 50%, p' = 10%

90c + 10v + 15m; m' = 150%, p' = 15%

50% : 150% > 10% : 15%.

    4. p' steigt, obgleich m' flt, oder flt, obgleich m' steigt, wenn v/C sich in entgegengesetzter Richtung dert wie m' und in grerem Verhtnis als dieses.

80c + 20v + 20m; m' = 100%, p' = 20%

90c + 10v + 15m; m' = 150%, p' = 15%

m' gestiegen von 100% auf 150%, p' gefallen von 20% auf 15%.

    5. Endlich: p' bleibt konstant, obgleich m' steigt oder flt, wenn v/C in entgegengesetzter Richtung, aber genau in demselben Verhtnis wie m' seine Gre dert.

    Es ist nur dieser letzte Fall, der noch einiger Errterung bedarf. Wie wir oben bei den Variationen von v/C sahen, da eine und dieselbe Mehrwertsrate sich in den verschiedensten Profitraten ausdrken kann, so sehn wir hier, da einer und derselben Profitrate sehr verschiedne Mehrwertsraten zugrunde liegen knnen. Wrend aber bei konstantem m' jede beliebige nderung im Verhtnis von v zu C gente, um eine Verschiedenheit der Profitrate hervorzurufen, mu bei Grenwechsel von m' ein genau entsprechender, umgekehrter Grenwechsel von v/C eintreten, damit die Profitrate dieselbe bleibe. Dies ist bei einem und demselben Kapital oder bei zwei Kapitalen in demselben Land nur sehr ausnahmsweise mglich. Nehmen wir z.B. ein Kapital

80c + 20v + 20m; C = 100, m' = 100%, p' = 20%,

und nehmen wir an, der Arbeitslohn falle derart, da dieselbe Arbeiterzahl nunmehr mit 16v zu haben we statt mit 20v. Dann haben wir, bei sonst unverderten Verhtnissen, unter Freisetzung von 4v,

80c + 16v + 24m; C = 96, m' = 150%, p' = 25%.

    Damit nun p' = 20% we, wie vorher, mte das Gesamtkapital auf 120, also das konstante auf 104 wachsen:

104c + 16v + 24m; C = 120, m' = 150%, p' = 20%.

    Dies we nur mglich, wenn gleichzeitig mit der Lohnsenkung eine nderung in der Produktivit der Arbeit eintre, die diese verderte Zusammensetzung des Kapitals erheischte; oder aber, wenn der Geldwert des konstanten Kapitals von 80 auf 104 stiege; kurz, ein zufliges Zusammentreffen von Bedingungen, wie es nur in Ausnahmeflen vorkommt. In der Tat ist eine nderung von m', die nicht gleichzeitig eine nderung von v, und damit auch von v/C bedingt, nur unter ganz bestimmten Umstden denkbar, bei solchen Industriezweigen nlich, worin nur fixes Kapital und Arbeit angewandt wird und der Arbeitsgegenstand von der Natur geliefert ist.

    Aber im Vergleich der Profitraten zweier Lder ist dies anders. Dieselbe Profitrate drkt hier in der Tat meist verschiedne Raten des Mehrwerts aus.

    Aus den stlichen ff Flen ergibt sich also, da eine steigende Profitrate einer fallenden oder steigenden Mehrwertsrate, eine fallende Profitrate einer steigenden oder fallenden, eine gleichbleibende Profitrate einer steigenden oder fallenden Mehrwertsrate entsprechen kann. Da eine steigende, fallende oder gleichbleibende Profitrate ebenfalls einer gleichbleibenden Mehrwertsrate entsprechen kann, haben wir unter I gesehn.

 

    Die Profitrate wird also bestimmt durch zwei Hauptfaktoren: die Rate des Mehrwerts und die Wertzusammensetzung des Kapitals. Die Wirkungen dieser beiden Faktoren lassen sich kurz zusammenfassen wie folgt, wobei wir die Zusammensetzung in Prozenten ausdrken knnen, da es hier gleichgtig ist, von welchem der beiden Kapitalteile die nderung ausgeht:

    Die Profitraten zweier Kapitale oder eines und desselben Kapitals in zwei sukzessiven, verschiednen Zustden

    sind gleich:

    1. bei gleicher prozentiger Zusammensetzung der Kapitale und gleicher Mehrwertsrate.

    2. bei ungleicher prozentiger Zusammensetzung und ungleicher Mehrwertsrate, wenn die Produkte der Mehrwertsraten in die prozentigen variablen Kapitalteile (die m' und v), d.h. die prozentig aufs Gesamtkapital berechneten Mehrwertsmassen (m = m'v) gleich sind, in andern Worten, wenn beide Male die Faktoren m' und v in umgekehrtem Verhtnis zueinander stehn.

    Sie sind ungleich:

    1. bei gleicher prozentiger Zusammensetzung, wenn die Mehrwertsraten ungleich sind, wo sie sich verhalten wie die Mehrwertsraten.

    2. bei gleicher Mehrwertsrate und ungleicher prozentiger Zusammensetzung, wo sie sich verhalten wie die variablen Kapitalteile.

    3. bei ungleicher Mehrwertsrate und ungleicher prozentiger Zusammensetzung, wo sie sich verhalten wie die Produkte m'v, d.h. wie die prozentig aufs Gesamtkapital berechneten Mehrwertsmassen.10

 

 

   

   

[Marx: Das Kapital, S. 2690 ff. Digitale Bibliothek Band 11: Marx/Engels, S. 6004 (vgl. MEW Bd. 25, S. 77 ff.)]

 

[Marx: Das Kapital, S. 2682 ff. Digitale Bibliothek Band 11: Marx/Engels, S. 5996 (vgl. MEW Bd. 25, S. 72 ff.)]

 

[Marx: Das Kapital, S. 2674 ff. Digitale Bibliothek Band 11: Marx/Engels, S. 5988 (vgl. MEW Bd. 25, S. 68 ff.)]

[Marx: Das Kapital, S. 2666 ff. Digitale Bibliothek Band 11: Marx/Engels, S. 5980 (vgl. MEW Bd. 25, S. 63 ff.)]

[Marx: Das Kapital, S. 2658 ff. Digitale Bibliothek Band 11: Marx/Engels, S. 5972 (vgl. MEW Bd. 25, S. 59 ff.)]



[1] 翻訳は、大月版『資本論』第3巻、第一分冊、6188ページより。