ルターの宗教的反ユダヤ主義

 

ユダヤ人は神を失ったことを嘆きはしない。それをむしろ擁護する。

So klagen die Juden ihre Gottlosigkeit nicht an, sondern verteidigen sie. Daher ist es unmöglich, daß sie bestehen, solange sie in der Verteidigung verharren.

[Martin Luther: Erste Vorlesungen er die Psalmen (1513/1515). Martin Luther: Gesammelte Werke, S. 301 (vgl. Luther-W Bd. 1, S. 25 ff.) (c) Vandenhoeck und Ruprecht]

 

 

ユダヤ人はキリストの敵である。・・・

ユダヤ人はキリストを異教徒(非キリスト教徒)の手中に引き渡した。・・・・この異教徒がキリストを殺した。・・・・ユダヤ人も既に心の中で彼を殺してしまっていた

ユダヤ人はキリストの自分たちの意思で、自分たちの同意で殺した。

    Das Fleisch und die Sinne aber werden recht eigentlich dargestellt durch die Verfolger aus den Juden, weil Fleisch und Sinne Hausgenossen des inneren Menschen und somit seine Feinde sind, so wie die Juden Christi Feinde sind. Und wie die Juden Christus in die Hände der Heiden auslieferten, so liefern die Sinne die Seele an Werke und Dinge oder auch an die Welt und ihren Brauch aus: denn wie die Dinge auerhalb der Sinne und des Fleisches liegen, so auch die Heiden auerhalb der Juden. Und dann haben die Heiden Christus getötet, denn die außerhalb, in Gegenständen und Stoffen geschehenen Werke erklären ihn für tot, wenn ihn auch die Juden schon in ihrem innersten Herzen getötet haben, das ist der Sinn: so wie die Juden Christus durch ihren Willen und ihre Einwilligung töteten.  

[Martin Luther: Erste Vorlesungen er die Psalmen (1513/1515). Martin Luther: Gesammelte Werke, S. 324 (vgl. Luther-W Bd. 1, S. 39 ff.) (c) Vandenhoeck und Ruprecht]

 

 

頑固なのは誇りである。それはユダヤ人を反逆者(裏切り者)にし、たくさんのキリスト教徒を異端者にした。

Hartnäckig ist der Stolz, der die Juden zu Verrätern und viele Christen zu Ketzern machte. Denn der Fuß  des Stolzes ist der Vater der Ketzer, der Schismatiker, der Sekten,

[Martin Luther: Erste Vorlesungen er die Psalmen (1513/1515). Martin Luther: Gesammelte Werke, S. 337 (vgl. Luther-W Bd. 1, S. 46 ff.) (c) Vandenhoeck und Ruprecht]

 

 

罪びとであることを認めない。

キリストはわれわれの罪のために死んだのではない、と。

そして、神をうそつきにしようとする。

そのような人びとがユダヤ人であり、今日でもそうである。

   Dann folgt daraus: Wer kein Sünder ist (das heißt, wer nicht von sich bekennt, ein Sünder zu sein), strebt ganz offen danach, Gott in seinen Worten zu verdammen, mit denen er ja bezeugt hat, daß wir in Sünden sind. Und er behauptet, Christus sei nicht für unsere Sünden gestorben. Und so richtet er Gott und will ihn zum Lügner machen. Aber er wird nicht siegen noch der Stärkere sein, sondern der Stärkere ist Gott. Solche Leute aber waren die Juden und sind es noch bis heute. Daher gibt es auch viele Hinweise dieser Art im Evangelium und beim Apostel, die uns zum Sdigen zu verleiten scheinen, während sie doch nichts anderes bezwecken, als daß wir bekennen und zugeben sollen, wir seien Sünder. Der Psalmist sagt V. 6: An dir allein habe ich gesdigt. Und so wird er denn als gerecht und wahrhaftig in seinen Worten er

[Martin Luther: Erste Vorlesungen er die Psalmen (1513/1515). Martin Luther: Gesammelte Werke, S. 349 (vgl. Luther-W Bd. 1, S. 53 ff.) (c) Vandenhoeck und Ruprecht]