1933、ヒトラー政権発足直後の、財界とナチ党の関係
1933年2月、選挙戦・・・・代表的財界人のヒトラー、ナチ党への献金。
Die
Mitglieder der Nazi-Regierung waren die Führer von Deutschlands Vorbereitung
zum Krieg; sie fanden aber in den Industriellen eifrige Mitarbeiter. Der Anteil
der Industriellen an Deutschlands Umstellung auf Kriegswirtschaft ist sehr
bedeutend, und ich möchte kurz die Perspektive der Wirtschaft illustrieren. –
ゲーリングの招待で、1933年2月20日、約25人のドイツ財界の指導者を招集。シャハトもその中に。
選挙直前、財界からの資金援助。
Auf Einladung des Angeklagten Göring kamen ungefähr 25 der führenden
Industriellen Deutschlands sowie der Angeklagte Schacht
am 20. Februar 1933 zu einer Sitzung in Berlin zusammen. Dies war kurz
vor den deutschen Wahlen am 5. März 1933. In dieser Sitzung
verkündete Hitler die Absicht der Verschwörer, die totalitäre Kontrolle über
Deutschland an sich zu reißen, das parlamentarische System zu zerstören, jede
Opposition mit Gewalt zu unterdrücken und die Stärke der Wehrmacht wieder
herzustellen.
上記会議に参加した財界人・・・クルップ(グスタフ)、イ・ゲ・ファルベン(フォン・シュニッツラー)、合同製鋼(フェーグラー)など当時のドイツの世界的なトップ企業。
Unter den an jenem Februartag des Jahres 1933 in Berlin
Anwesenden waren Gustav Krupp, der Chef der riesigen Munitionsfabrik
Friedrich Krupp AG., vier leitende Beamte der I. G. Farben-Werke, eines der
größten chemischen Unternehmen der Welt, ich wiederhole, der Angeklagte Schacht
war ebenfalls anwesend. Albert Voegler, der Chef riesiger Stahltrusts,
der Vereinigten Deutschen Stahlwerke AG., war ebenfalls zugegen und andere
führende Industrielle.
Als Beweis, daß jene Sitzung zur erwähnten Zeit und am erwähnten Ort
stattfand, verweise ich den Hohen Gerichtshof auf Dokument EC-439. Es ist eine
eidesstattliche Erklärung von Georg von Schnitzler, welche
wie folgt lautet:
イ・ゲ・ファルベンのフォン・シュニッツラーの証言:
»Ich, Georg von Schnitzler, Vorstandsmitglied der I. G. Farben, gebe die
folgende eidesstattliche Erklärung ab:
Ende Februar 1933 erhielten vier Mitglieder des
Vorstandes der I. G. Farben, einschließlich des Dr. Bosch, Vorsitzender des
Vorstandes, und ich selbst die Einladung vom Reichstagspräsidenten, einer
Sitzung in seinem Hause beizuwohnen. Der Zweck der Sitzung war nicht
angegeben. Ich kann mich auf die Namen der anderen beiden Kollegen, die auch
eingeladen waren, nicht entsinnen. Ich glaube, die Einladung wurde mir während
einer Reise in Berlin überreicht.
会議には20人ほどが参加。そのほとんどは、ルール地域の指導的工業家。
An der Sitzung nahmen ungefähr 20 Personen teil. Ich
glaube, die meisten von ihnen waren führende Industrielle aus dem Ruhrgebiet.
参加者の中に、シャハトも。
Unter den Anwesenden waren nach meiner Erinnerung:
Dr. Schacht, der damals noch nicht Chef der Reichsbank und noch nicht
Wirtschaftsminister war;
クルップ・・・1933年当時、ドイツ工業全国連名の会長。
Krupp von Bohlen, der anfangs 1933 Präsident des
Reichsverbandes der Deutschen Industrie war; er wurde später in eine
halbamtliche Organisation 'Reichsgruppe Industrie' umgewandelt;
フェーグラー(合同製鋼)
Dr. Albert Voegler, der führende Mann der
Vereinigten Stahlwerke;
フォン・レーヴェんフェルト・・・エッセンの工業家。
von Loewenfeld von einem Industriewerk in Essen;
シュタイン(アウグステ・ヴィクトリア鉱業所社長)
Dr. Stein, der Führer der Gewerkschaft[1]
Auguste Viktoria, eines Bergwerks, das der I. G. Farben gehört. Dr. Stein war
ein aktives
[Der Nürnberger
Prozeß: Vierter Tag. 23. November 1945. Der Nürnberger Prozess, S. 1645 (vgl.
NP Bd. 2, S. 253 ff.)]
Mitglied der Deutschen Volkspartei.
Ich erinnere mich, daß Schacht als eine Art Gastgeber auftrat. Während
ich erwartet hatte, daß Göring kommen würde, kam Hitler herein, schüttelte
jedem die Hand und setzte sich an dem Tisch nieder. In einer langen Rede sprach
er hauptsächlich über die Gefahr des Kommunismus, über den er angeblich gerade
einen entscheidenden Sieg errungen hätte. Er sprach dann über das Bündnis, das
die Partei und die Deutschnationale Volkspartei abgeschlossen hatten. Die
Deutschnationale Volkspartei war inzwischen reorganisiert worden durch Herrn
von Papen.
Zum Schluß kam er auf den Punkt, der meiner Ansicht nach der ganze Zweck
der Besprechung war. Er betonte die Notwendigkeit, daß die beiden erwähnten
Parteien die Majorität in der kommenden Reichstagswahl erreichen müßten. Krupp
von Bohlen dankte Hitler für die Rede. Danach verließ Hitler das Zimmer. Dr.
Schacht schlug vor, einen Wahlfonds, wie ich mich erinnere, von ungefähr drei
Millionen Reichsmark zu schaffen, der zwischen den beiden Verbündeten nach
ihrer relativen Stärke, die sie zur Zeit hatten, verteilt werden sollte. Dr.
Stein schlug vor, daß die Deutsche Volkspartei eingeschlossen werden solle.«
VORSITZENDER: Herr Dodd, es scheint mir, daß dieses Dokument nur zeigt,
daß eine Sitzung stattgefunden hat, an der Herr Schacht teilgenommen hat und
bei der entschieden wurde, im Jahre 1933 einen Wahlfonds zu gründen.
MR. DODD: Das ist richtig. Hoher Gerichtshof! Ich
werde nicht das Ganze verlesen. Im letzten Absatz sind noch weitere Hinweise
über die Aufteilung des Wahlfonds enthalten, die jedoch nicht besonders wichtig
sind, und die. ich nur nebenbei erwähne. Ich möchte die Aufmerksamkeit des
Gerichtshofs jetzt auf Dokument D-203 lenken, das drei Seiten umfaßt.
VORSITZENDER: Ja.
MR. DODD: Ich will nur kurze Auszüge daraus
vorlesen. Es ist eine Rede Hitlers an die Industriellen, und ich verweise
besonders auf den zweiten Absatz dieser Urkunde:
»Privatwirtschaft im Zeitalter der Demokratie ist nicht
aufrechtzuerhalten...«
VORSITZENDER: Was für ein Datum?
MR. DODD: Die Rede wurde am 20. Februar 1933 in
Berlin gehalten:
VORSITZENDER: Ja.
MR. DODD: »Privatwirtschaft im Zeitalter der
Demokratie ist nicht aufrechtzuerhalten; sie ist nur denkbar, wenn das Volk
eine tragende Idee von Autorität und Persönlichkeit besitzt.«
Ich verweise jetzt auf Seite 2 des Dokuments und möchte gerne einen
Auszug des ersten Absatzes, Seite 2, vorlesen, ungefähr 13 Zeilen weiter unten,
begin
[Der Nürnberger
Prozeß: Vierter Tag. 23. November 1945. Der Nürnberger Prozess, S. 1647 (vgl.
NP Bd. 2, S. 254 ff.)]