刑事警察のネーベ
古いプロイセン警察では反対派の立場・・そこでナチ党員に。
しかし、かれはナチ党の目標の清潔さ・純粋さを信じていた。
だが、ナチの不幸行為をみて、ゲシュタポの反対者へと。
ネーベも後に、7月20日事件に関与・・・逮捕・処刑された。
der
Geheimen Staatspolizei war und dessen Bekundungen im weiteren Verlauf meiner Aussage
eine große Rolle spielen werden. Damals war in die Geheime Staatspolizei ein Kriminalist
berufen worden, vielleicht der bekannteste Kriminalist
der preußischen Polizei, ein gewisser Oberregierungsrat Nebe. Nebe
war Nationalsozialist. Er hatte in Opposition zu der früheren preußischen
Polizei gestanden und sich der Nationalsozialistischen Partei angeschlossen. Er
war ein Mann, der ehrlich an die Sauberkeit und die Reinheit der
nationalsozialistischen Ziele glaubte. So kam es, daß ich miterlebte, wie dieser
Mann nun an Ort und Stelle sah, was gespielt wurde, und einen inneren Umschwung
erlebte. Ich kann auch hier sagen, weil es wichtig ist, aus welchen Gründen
Nebe zu einem scharfen Opponenten
wurde, der dann den Weg der Opposition bis zum 20. Juli
gegangen ist und später am Galgen den Tod erleiden mußte.
ネーベが驚愕した第一の事件
ネーベは、1933年8月、被告ゲーリングから、ナチ党の以前の指導的メンバー、グレゴール・シュトラッサーを自動車事故か、狩猟中の事故で殺すよう依頼された。この依頼が、ネーベを非常に揺さぶり、彼をひき殺すことを拒絶し、ライヒ宰相府に問い合わせを行った。ライヒ宰相府から返事が来て、この依頼を総統はご存じない、と。ネーベはそれをゲーリングに告げたところ、厳しく非難された。だが、ゲーリングは彼を詰問した後、昇進させた。それによって沈黙させようと考えたのである。
Nebe erhielt
damals im August 1933 von dem Angeklagten Göring den Auftrag, das frühere
führende Mitglied der Nationalsozialistischen Partei, Gregor Strasser, durch
einen Autounfall oder Jagdunfall zu ermorden. Dieser Auftrag
erschütterte Nebe so sehr, daß er sich weigerte, ihn auszuführen und eine
Rückfrage in der Reichskanzlei hielt. Aus der Reichskanzlei kam die Antwort,
daß dem Führer dieser Auftrag unbekannt sei. Nebe wurde daraufhin zu
Göring zitiert, erhielt bitterste Vorwürfe, daß er eine Rückfrage gestellt
habe. Aber der Angeklagte Göring zog es vor, ihn am Ende dieser Vorwürfe zu
befördern, weil er dachte, ihn dadurch schweigen zu machen.
ネーベを驚愕させた第二のこと・・・殺人のための政治警察への白紙全権付与。
Das zweite, was sich damals
ereignete und auch sehr wichtig ist, war, daß der Angeklagte Göring sogenannte Blankovollmachten
für Morde an die Politische Polizei ausstellte. Es gab damals nicht
nur sogenannte Amnestiegesetze, die die Schandtaten hinterher amnestierten,
sondern es gab auch ein besonderes Gesetz, demzufolge bereits die
Untersuchungen durch Polizeibehörden und die Staatsanwaltschaft
niedergeschlagen werden konnten, allerdings unter der Bedingung, daß in diesen
besonderen Fällen der Reichskanzler oder Göring persönlich mit ihrer
Unterschrift dieses anordneten.
Dieses Gesetz
benutzte Göring, um Blankovollmachten an den Chef der Geheimen Staatspolizei
auszustellen, wo lediglich die Namen der noch zu Ermordenden
offengelassen wurden. Dieses Erlebnis erschütterte Nebe
so sehr, daß er von diesem Augenblick an seine Pflicht tat im Kampfe
gegen diese Gestapo. Er blieb auf unsere Bitten in ihr und hernach
in der Kriminalpolizei, weil wir einen Mann wenigstens brauchten, der uns auf
dem laufenden halten konnte über die polizeilichen Verhältnisse, für den Fall,
daß unsere Wünsche eines Umsturzes in Erfüllung gehen
[Der
Nürnberger Prozeß: Einhundertdreizehnter Tag. Mittwoch, 24. April 1946. Der
Nürnberger Prozess, S. 14418 (vgl. NP Bd. 12, S. 187 ff.)]
sollten.