ヴィッツレーベン

 

ハルダーとシャハトの相互不信

ハルダーは、最後の瞬間に行動しないのではないか。

シャハトたちは、もっと多くの将軍を獲得することに努める。ヴィッツレーベンを呼びこむ。

    Trotzdem Halder uns dies alles gesagt hatte, blieb bei Schacht und mir von dieser Unterredung ein gewisser bitterer Beigeschmack. Halder hatte nämlich Schacht gesagt, er, Schacht, schiene Halder zu pressen, den Putsch vorzeitig auszulösen, und Schacht und ich waren der Meinung, daß Halder vielleicht im letzten Augenblick ausbrechen könnte. Wir unterrichteten sofort Oster von unserem schlechten Eindruck und sagten Oster, es müsse unbedingt etwas getan werden, noch einen weiteren General zu gewinnen, falls Halder im letzten Augenblick nicht handeln sollte. Oster sah dies ein, und dies ist die Vorgeschichte, wie nunmehr der spätere Generalfeldmarschall von Witzleben zum ersten Male in unseren Verschwörerkreis eintrat.

 

DR. DIX: Wer gewann von Witzleben?

 

シャハトがヴィッツレーベンを仲間にした。

GISEVIUS: Schacht gewann Witzleben.

 

DR. DIX: Wie bitte?

 

GISEVIUS: Schacht gewann Witzleben.

    Oster ging zu Witzleben, erzählte ihm alles, was sich abgespielt hatte. Daraufhin bestellte Witzleben mich zu sich. Ich erzählte ihm, daß meines Erachtens die polizeilichen Dinge so lagen, daß er als kommandierender General des Berliner Armeekorps einen Putsch getrost wagen könne, und Witzleben stellte mir nun daraufhin die Frage, die jeder General damals uns stellte, ob es denn wahr sei, daß es wirklich wegen eines diplomatischen Zwischenfalls im Osten zum Krieg kommen werde, oder ob nicht wahr sei, was Hitler und Ribbentrop vertraulich den Generalen immer wieder sagten, es bestehe ein stillschweigendes Agreement mit den Westmächten, daß Deutschland freie Hand im Osten habe. Witzleben sagte in diesem Falle, wenn wirklich ein solches Agreement bestünde, dann könne er selbstverständlich nicht putschen. Ich erklärte Witzleben, hierüber könne zweifellos Schacht mit seiner guten Kenntnis der angelsächsischen Mentalität umfassend Auskunft geben.

 

シャハトとヴィッツレーベンとの会談設定。

ヴィッツレーベンは、自分の指弾のフォン・ブロックドルフ将軍を伴う。

    Es wurde eine Zusammenkunft zwischen Schacht und Witzleben vereinbart, Witzleben nahm seinen Divisions-General von Brockdorf, der den Putsch im einzelnen durchführen sollte, zu diesem Gespräch mit.

ヴィッツレーベン、ブロックドルフ、それにギゼヴィウスはシャハトの別荘で会談。

Witzleben, Brockdorf und ich fuhren gemeinsam auf das Landhaus von Schacht zu einer stundenlangen Besprechung; die endete damit, daß Witzleben sich von Schacht überzeugt fühlte, daß die Westmächte auf keinen Fall Deutschland den Weg nach Osten freigeben würden, sondern daß es nunmehr mit der Hit

[Der Nürnberger Prozeß: Einhundertvierzehnter Tag. Donnerstag, 25. April 1946. Der Nürnberger Prozess, S. 14518 (vgl. NP Bd. 12, S. 235 ff.)]

 

ヴィッツレーベンは、自分で、ハルダーとは独立に、彼が古道に立ち上がるべき時に必要なすべての準備を進めることを約束

lerschen Politik der Überraschungen zu Ende sei. Witzleben entschloß sich darauf, seinerseits und unabhängig von Halder, alle Vorbereitungen zu treffen, die notwendig waren, wenn er handeln sollte.

 

 

    Er gab mir falsche Papiere und baute mich in seinem Wehrkreiskommando ein, damit ich dort unter seinem persönlichen Schutze alle polizeilichen und politischen Vorbereitungen ausarbeiten konnte, die notwendig werden konnten. Er delegierte den General von Brockdorf, und ich fuhr mit diesem in Berlin alle Örtlichkeiten ab, die Brockdorf mit seiner Potsdamer Division zu besetzen hatte Frau Strünck saß am Steuer, und als Touristen machten wir genaue Feststellungen, was im einzelnen nötig sei.

 

DR. DIX: Das ist die Zeugin Strünck.

    Bitte, entschuldigen Sie.

 

GISEVIUS: Ich bin, glaube ich, noch eine kurze Erklärung schuldig, weshalb die Mitarbeit Witzlebens so unbedingt nötig war. Es war nicht so einfach, einen General zu finden, der die faktische Gewalt hat, seine Truppen marschieren zu lassen. Beispielsweise konnten manche Generale in der Provinz nicht die Truppen marschieren lassen.

 

VORSITZENDER: Dr. Dix! Ist es notwendig, in solchen Einzelheiten darzulegen, warum General von Witzlebens Mitwirkung gewünscht wurde?

DR. DIX: All die Gründe für die Notwendigkeit des Generals Witzleben auszuführen, ist vielleicht für unseren Fall nicht notwendig.

    Wir können dann dieses Thema fallen lassen.

 

[Zum Zeugen gewandt:]

 

    Wollen Sie mir bitte nun sagen, Dr. Gisevius, war über die polizeilichen und militärischen Vorbereitungsmaßnahmen, die Sie geschildert haben, Schacht immer laufend orientiert?

 

GISEVIUS: Schacht war über all diese Dinge laufend orientiert. Wir trafen uns des Abends in Witzlebens Wohnung, und ich zeigte dort alles, was ich am Tage schriftlich ausgearbeitet hatte. Es wurde dann in allen Einzelheiten durchgesprochen.

 

DR. DIX: Spielten auch neben diesen militärischen und polizeilichen Maßnahmen, die Sie erwähnt haben, politische Maßnahmen eine Rolle?

 

GISEVIUS: Ja, selbstverständlich. Wir mußten ja sehr eingehend vorbereiten, was in diesem Falle dem deutschen Volk innenpolitisch zu sagen war, und ebenso gab es natürlich auch gewisse Vorbereitungen, die wir nach außen hin treffen mußten.

 

DR. DIX: Was heißt das nach außen hin? Außenpoli

[Der Nürnberger Prozeß: Einhundertvierzehnter Tag. Donnerstag, 25. April 1946. Der Nürnberger Prozess, S. 14520 (vgl. NP Bd. 12, S. 236 ff.)]