Kein Pogrom, kein Völkermord: Holocaust-Leugnung in Rumänien

Anlässlich der 7. Auflage der von Ion Coja, dem Chef der Bukarester Filiale der ultranationalistischen Organisation Vatra Romneasca, in Bukarest organisierten Tagung "Rumanismus und Anti-Rumanismus" (24.11.06) richtete dieser einen Brief an Staatspräsident Basescu, in dem er erneut den Holocaust leugnete...

In dem von einer rumänischen Presseagentur verbreiteten und in der Zeitung "Cronica romna" (vom 25.11.06) zitierten Brief schreibt Coja, in Rumänien habe es weder "einen Holocaust noch ein Genozid oder ein Pogrom gegeben". Im Laufe der Tagung sprach Coja erneut von der Notwendigkeit einer Internationale der Nationalisten.

Der frühere groß-rumänische Parlamentarier und jetzige Vorsitzender der Vereinigten Sozialistischen Partei (Partidul Socialist Unit - PSU) Ilie Neacsu meinte, zu solchen Tagungen sollten in Zukunft auch Vertreter anderer Parteien - wie der Präsident der Partei Groß-Rumänien (PRM) Corneliu Vadim Tudor oder der Vorsitzende der Partei der Neuen Generation (Partidul Noua Generatie - PNG), Gigi Becali - eingeladen werden. Der frühere Finanzminister Florea Dumitrescu (1969-1978) warf den rumänischen Behrden vor, die durch den EU-Beitritt des Landes heraufziehenden Probleme zu verschweigen.

In einem von Ion Geblescu (der Anfang November auf dem NPD-Parteitag in Berlin eine flammende Rede hielt) in der "Jungen Freiheit" (Nr. 41, 06.10.2006) veröffentlichten Interview wurde der notorische Holocaustleugner Ion Coja als Bukarester Universitätsprofessor und "Präsident der Bukarester Filiale der rechtsnationalen Kulturbewegung Vatra Romneasca (Rumnische Heimstatt)" vorgestellt.

William Totok, weitere Meldungen in: hjs-online: http://www.halbjahresschrift.homepage.t-online.de

 

Category: Rumänien

Posted 26/11/06 by: admin


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Comments

urfin wrote:

Der Mann lügt. Nur weswegen regen sich Juden darüber so auf?

Den besch.... Holocaust-Kult, bestimmt noch perverser als das Geblubber im Sozialismus kann niemand auf die Dauer ertragen. Diese rassistisch pervertierte Jammerei und Litanei, die den Juden materielle und moralische Vorteile gegenüber den jeweils staatstragenden Völkern in Europa verschaffen soll, bringt nur Haß, Verachtung und Rechtsextremismus.

Wer das als Jude nicht begreift oder trotzdem weiter jammert, weil es ihm und der Mischpoke materielle Vorteile bringt, beschädigt selbst das Judentum.

Ich kann Deutsche zumindest ansatzweise verstehen, die zu meiem Entsetzen meinten, sie haben die Juden so satt, daß sie sich fast wünschten, es wären damals alle in Auswitz verreckt. Dann hätten wir wenigstens unseren Frieden.

In Rumänien wird es nicht anders sein; im Gegenteil. Dass die Holocaust-Litanei nach 1990 im ehemaligen Ostblock derart hochgejubelt wurde, wird sich m.E. für das Judentum in Zukunft noch als sehr tragisch erweisen.

28/11/06 11:18:40


Rufus wrote:

Was für ein Mist das urfin schreibt. Aber jeder blamiert sich eben selbst am besten, oder wollen Sie andeuten, dass der von Ihnen demonstrierte Hass in Deutschland verbreitet sei?
Dann könnte ich jemanden verstehen, der sagt, man hätte damals, 1945, besser aufpassen müssen, dass die Deutschen nicht wieder so hochkommen. Sowas habe ich aber noch nicht gehört, und vom Verrecken reden wohl eh nur ausgemachte Nazimörder.

28/11/06 23:40:30