ニュルンベルク市・ドキュメントセンター「ナチ党大会ゲレンデ」



「ドキュメンテーションセンター:ナチ党大会ゲレンデ」
ドイツ語ニュルンベルク市公式HP: 英語版

2001年の開設だということだが、今回はじめて訪れることができた。









「魅惑と暴力」というのが、展示館の中心コンセプトだった。
展示館は、ナチスの超大規模な会議場(予定)の建物を一部分再現したもの。


現存するナチ時代の建築物では最大規模のものだという。








ドキュメントセンター・カタログより:

「魅惑と暴力」―ニュルンベルク、ドキュメントセンター、ナチ党大会のゲレンデ。
















ニュルンベルク市公式HPより、
ゲレンデの全体の平面図、各施設とその位置関係をコピーしておこう。

Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände

Themen - Reichsparteitagsgelände

Nächtliche Kundgebung der Politischen Leiter der NSDAP auf dem Zeppelinfeld mit "Lichtdom", 10. September 1937
Nächtliche Kundgebung der
politischen Leiter der NSDAP auf dem Zeppelinfeld mit "Lichtdom", 10. September 1937.

Die Parteitagsarchitektur

Gesamtanlage und einzelne Bauten des Reichsparteitagsgeländes dienten der nationalsozialistischen Machtdemonstration nach innen und außen. Mit ihren riesigen Dimensionen zielten Gelände und Architektur darauf ab, dem einzelnen Parteitagsbesucher die Teilhabe an etwas Großem und Bedeutendem zu suggerieren und ihm zugleich den Eindruck eigener Bedeutungslosigkeit zu vermitteln.

Alle Bauten verherrlichten die beiden Zentralmythen des "Dritten Reichs": den Führer-Mythos, der Hitler als von der "Vorhersehung" gesandten nationalen Erlöser erscheinen ließ, und den Mythos einer auf erhebenden Gemeinschaftserlebnissen und -gefühlen beruhenden "Volksgemeinschaft".

Der geschickte Einsatz von Lichteffekten verstärkte noch die architektonische Botschaft der Parteitagsbauten. Eine nächtliche Lichtregie, darunter der so genannte Lichtdom, sollte ihnen ein weihevolles Aussehen verleihen und der gesamten Szenerie eine sakrale Atmosphäre geben.

Zwangsarbeit im Steinbruch des Konzentrationslagers Flossenbürg, o.J.
Zwangsarbeit im Steinbruch des Konzentrationslagers Flossenbürg,
o.J.

Das NS-Bauprogramm

Das Reichsparteitagsgelände war Teil eines großangelegten NS-Bauprogramms für das gesamte Reichsgebiet. Auf dessen konkrete Realisierung nahm Hitler als selbst ernannter "Oberster Bauherr" Deutschlands immer wieder direkten Einfluss.

Für die geplanten NS-Bauten lieferten mehr als 280 Firmen Natursteine. Unter ihnen befanden sich ab 1940 auch die SS-eigenen Deutschen Erd- und Steinwerke (DEST). Konzentrationslager wie Flossenbürg, Mauthausen, Groß-Rosen und Natzweiler-Struthof wurden in der Nähe von Steinbrüchen errichtet. Dort und in den zugehörigen Steinmetzbetrieben beutete die DEST die Arbeitskraft der Häftlinge rücksichtslos aus.

 
 

Die einzelnen Bauten des Reichsparteitagsgeländes

Nachdem Hitler 1933 Nürnberg zur "Stadt der Reichsparteitage" erklärt hatte, sollten im Südosten monumentale Bauten für die NS-Massenveranstaltungen entstehen.

1934 wurde Hitlers bevorzugter Architekt, Albert Speer (1905-1981), damit beauftragt, einen Gesamtplan für das Reichsparteitagsgelände zu erstellen. Das von Speer beanspruchte Gelände war elf Quadratkilometer groß. Heute sind davon noch ca. vier Quadratkilometer von den Bauresten besetzt.

Übersichtsplan des ehemaligen Reichsparteitagsgeländes, nach einem Stadtplan von 1943 1 Luitpoldarena 2 Kongresshalle 3 Zeppelinfeld 4 Städtisches Stadion 5 Große Straße 6 Deutsches Stadion 7 Märzfeld 8 SS-Kaserne 9 KdF-Stadt 10 Lagerzone

Luftaufnahme der Luitpoldarena, 1937
Luftaufnahme der Luitpoldarena,
1937.

1 Luitpoldarena

Im Luitpoldhain entstand ab 1934 eine steinerne Tribünenanlage, die Luitpoldarena. Ein Granitplattenweg verband dort eine "Führerempore" mit dem 1929 errichteten Gefallenendenkmal.

In der Luitpoldarena konnten bis zu 150.000 Menschen vor dem "Führer" antreten. Sie diente als Ort für Massenaufmärsche von SA und SS sowie dem nationalsozialistischen Toten- und Opferkult.

Die 1906 anlässlich der Bayerischen Landesausstellung am Luitpoldhain erbaute Maschinenhalle wurde von den Nationalsozialisten mit monumentalen Vorbauten versehen. Dort fanden ab 1935 die NSDAP-Parteikongresse statt. 1942 fiel die Halle Bombenangriffen zum Opfer. Die Luitpoldarena wurde 1958/59 in einen Erholungspark zurückverwandelt.

Innenraum-Modell der Kongresshalle, 1938
Innenraum-Modell der Kongresshalle, 1938.

2 Kongresshalle

Der von dem Nürnberger Architekten Ludwig Ruff (gest. 1934) und seinem Sohn Franz (1906-1979) entworfene Monumentalbau war als Kongresszentrum für die NSDAP geplant.

Als Standort hatte Ludwig Ruff in Zusammenhang mit von ihm erstellten älteren Plänen für eine Stadthalle Nürnbergs das Gelände am Dutzendteich vorgeschlagen. Die Grundsteinlegung erfolgte 1935.

Die Fassadengestaltung erinnert an das antike Collosseum in Rom. Ein freitragendes Dach sollte einen Innenraum überspannen, der für 50.000 Menschen konzipiert war. Die Kongresshalle blieb unvollendet. Sie ist der größte erhaltene Bau der NS-Herrschaftsarchitektur in Deutschland.

Nach 1945 ging das Gebäude in städtischen Besitz über. Es wurde fortan pragmatisch als Lagerhalle genutzt. Pläne, die Kongresshalle abzureißen oder in ein Sportstadion umzuwandeln, scheiterten ebenso wie das Vorhaben, aus dem Bauwerk ein Freizeit- und Shopping-Center zu machen.

Seit 1973 gilt der "Kolossalstil des Dritten Reiches" als denkmalschutzwürdig. Dies verpflichtet die Stadt Nürnberg, die Bausubstanz der Kongresshalle zu erhalten. Heute befindet sich im Nordflügel des Monumentalbaus das Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände.

Zeppelintribüne, 1937
Zeppelintribüne, 1937.

3 Zeppelinfeld

Auf der Zeppelinwiese entstanden zwischen 1934 und 1937 nach Entwürfen Albert Speers die Zeppelintribüne und das Zeppelinfeld.

Die 300 Meter lange Haupttribüne war mit zwei Pfeilerreihen versehen und erinnerte damit an den zum Vorbild genommenen antiken Pergamonaltar. Auf dem Zeppelinfeld konnten bis zu 100.000 Menschen aufmarschieren. Haupttribüne und Seitentribünen boten 60.000 Zuschauern Platz.

Heute ist das Zeppelinfeld baulich verändert: 1945 sprengte die US-Armee das Hakenkreuz auf der Haupttribüne. 1967 wurden die Pfeilerreihen wegen Baufälligkeit abgetragen. Als Liegenschaft gelangte die Zeppelintribüne schon 1945/46 in städtischen Besitz. Seitdem finden auf dem Gelände Freiluftveranstaltungen aller Art statt. Von 1985 bis 2001 war in der Zeppelintribüne die provisorische Ausstellung "Faszination und Gewalt" zu besichtigen.

 
 

4 Städtisches Stadion

Für Aufmärsche und Vereidigungen der Hitlerjugend (HJ) auf den "Führer" nutzten die Nationalsozialisten das in der Nähe des Zeppelinfeldes gelegene, 1923 bis 1928 erbaute Städtische Stadion. Nach 1945 wurde es mehrmals umgebaut und heißt heute Frankenstadion.

Blick über die Große Straße nach Süden, 1938
Blick über die Große Straße nach Süden, 1938.

5 Große Straße

Speer plante die zwei Kilometer lange und 60 Meter breite Große Straße als zentrale Achse des Reichsparteitagsgeländes. Sie sollte von der Kongresshalle zum Märzfeld führen und mit 60.000 Granitplatten belegt werden. Nach Norden hin war das Bauwerk auf Burg und Altstadt ausgerichtet und verband das historische Nürnberg symbolisch mit dem neuen Reichsparteitagsgelände. Bis 1939 wurde die Große Straße im Wesentlichen fertig gestellt.

Nach Kriegsende diente sie zunächst der US-Luftwaffe als Rollfeld. Bis heute wird die von 1991 bis 1994 sanierte Große Straße bei Großveranstaltungen als Parkplatz genutzt.

Modell des Deutschen Stadions, o.J.
Modell des Deutschen Stadions, o.J.

6 Deutsches Stadion

Mit dem über 400.000 Zuschauer fassenden Deutschen Stadion sollte an der Großen Straße nach Speers Vorstellungen das "größte Sportstadion der Welt" entstehen.

Der Grundriss des gigantischen hufeisenförmigen Baus erinnert an das antike Stadion in Olympia. 1937 wurde der Grundstein gelegt, doch konnte bis 1945 lediglich die Baugrube ausgehoben werden. Als diese mit Grundwasser volllief, entstand der heutige Silbersee.

Türme des Märzfelds im Bau, 1938
Türme des Märzfelds im Bau, 1938.

7 Märzfeld

Albert Speer entwarf das Märzfeld als Aufmarsch- und Manövergelände für die Wehrmacht. Die Benennung des Areals sollte an die Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht im März 1935 erinnern, konnte aber auch auf den Kriegsgott Mars zurückgeführt werden.

Mit dem Bau der rechteckigen Tribünenanlage wurde erst 1938 begonnen, so dass sie sich bei Kriegsende noch im Rohbau befand. Von 24 geplanten Tortürmen des Bauwerks waren bis dahin lediglich elf vollendet.

1966/67 wurden sie gesprengt, da sie eine Bebauung des Geländes behinderten. Heute befinden sich dort ein Gewerbegebiet, Wohnsiedlungen und die Gesamtschule Langwasser.

Torbau der SS-Kaserne, 1940
Torbau der SS-Kaserne, 1940.

8 SS-Kaserne

Die SS-Kaserne wurde zwischen 1937 und 1939 nach Plänen des Architekten Franz Ruff am nordwestlichen Rand des Reichsparteitagsgeländes errichtet. Der Großbau hob symbolisch die Bedeutung der SS innerhalb des nationalsozialistischen Herrschaftsgefüges hervor.

Von 1945 bis 1992 wurde die Kaserne von der US-Armee unter dem Namen "Merrell Barracks" genutzt. Heute steht sie unter Denkmalschutz und beherbergt das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge.

Luftaufnahme der KdF-Stadt, 1937
Luftaufnahme der KdF-Stadt, 1937.

9 KdF-Stadt

Östlich des Reichsparteitagsgeländes wurde 1937 die KdF-Stadt eröffnet, ein Vergnügungsgelände der NS-Organisation "Kraft durch Freude". In den Holzbauten fanden zur Unterhaltung der Parteitagsbesucher Folklore- und Volksfestveranstaltungen statt.

Die Gebäude brannten während des Zweiten Weltkrieges ab. Heute stehen an dieser Stelle Wohnsiedlungen und Sportanlagen.

Kriegsgefangenenlager Langwasser, 1940
Kriegsgefangenenlager Langwasser, 1940.

10 Lagerzone

Im Anschluss an das Märzfeld entstand im Südosten des Reichsparteitagsgeländes eine Lagerzone. Dort brachten SA, SS, HJ und andere NS-Organisationen ihre Parteitagsteilnehmer in Zelten und Baracken unter.

Ab 1939 wurde auf einem Teil der Lagerzone ein Kriegsgefangenenlager errichtet, in dem durchschnittlich etwa 30.000 Menschen verschiedener Nationen zusammengepfercht waren. Bis 1943 arbeiteten bis zu 2.000 der Stadt Nürnberg zugeteilte Lagerinsassen auf den Baustellen des Reichsparteitagsgeländes. Aufgrund mangelhafter Versorgung mit Lebensmitteln und unzureichender Unterbringung in Baracken und Zelten kamen mehrere Tausend von ihnen ums Leben.

Das Kriegsgefangenenlager Nürnberg-Langwasser wurde am 17./18. April 1945 von der US-Armee befreit. Nach Kriegsende wurde es zunächst teils als amerikanisches Internierungs-, teils als internationales Flüchtlingslager genutzt. Später befand sich dort das Bundessammellager für Ausländer. Ab den 1950er Jahren entstand auf dem Lagerareal und weiteren Teilen des ehemaligen Reichsparteitagsgeländes die Trabantenstadt Langwasser



----------英語版より-----------------

Plan

 
Plan Luitpold Arena Congress Hall Zeppelin Field Great Road German Stadium March Field SS-Barracks KdF-Town Camp Zone

 
According to a map of the city, 1943

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Individual Buildings

  Following Hitler's declaration in 1933 that Nuremberg should be the "City of the Nazi Party Rallies", it was decided that monumental buildings be built for the NS mass events on a suitable open area of ground. In 1934 Albert Speer, Hitler's favourite architect, was commissioned to draft an overall plan for the Nazi Party Rally Grounds. The area utilized by Speer was 11 square kilometres in size. What remains of the buildings still cover ca. 4 square kilometres of this area today.

   

     
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Luitpold Arena

  A stone tribune was built in the Luitpoldhain as of 1934, the so-called Luitpold Arena. A path paved with granite slabs, the "Straße des Führers" (the Führer's Way), linked a Führerempore (Führer's rostrum) with the War Memorial erected in 1929. Up to 150,000 people could assemble before the Führer in the Luitpold Arena. It served as a location for the mass parades and assemblies of the SA and SS as well as for the National Socialist rituals to honour the dead and promote a spirit of national self-sacrifice. The machine hall, erected at the Luitpoldhain in 1906 on the occasion of the Bavarian Jubilee Exhibition, was redesigned by the National Socialists, who added new monumental frontages. The NSDAP party congresses took place there from 1935 on. Bombing in 1942 destroyed the hall. The Luitpold Arena was restored to its former state as a recreation park in 1958/59.

   

 
Aerial view of the Luitpold Arena, 1937
 Luitpold Arena

   

 
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Congress Hall

  The monumental edifice designed by the Nuremberg architects Ludwig and Franz Ruff was designed to be a Congress centre for the NSDAP. Ludwig Ruff suggested the site at the Dutzendteich lake in conjunction with earlier plans he had made for a civic hall for Nuremberg. In 1935 the foundation stone was laid. The design of the façade is reminiscent of the Ancient Coliseum in Rome. A vast roof with no underpinning was to stretch over the interior court where 50,000 people could assemble. The Congress Hall was never finished; it is the largest remaining monumental NS building in Germany. After 1945 ownership of the building passed over to the municipal authorities. Pure pragmatism led to its use from then on as a warehouse. Plans to demolish the Congress Hall or convert it into a sports stadium were rejected, as was the project to turn the building into a recreational and shopping centre. Since 1973 the Congress Hall, built in the "Monumental Style of the Third Reich", has been designated a listed building. This obliges the City of Nuremberg to maintain the fabric of the Congress Hall as well as other buildings on the grounds. The Documentation Centre is now located in the north wing of this monumental building.

   

 
Interior model of the Congress Hall, 1938
 Congress Hall

   

 
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Zeppelin Field

  The Zeppelin Tribune and the Zeppelin Field were built on the Zeppelin meadow between 1934 and 1937 according to plans drawn up by Albert Speer. Rows of columns flanked the central section of the main spectators' tribune, which was 300 metres in length, reminiscent of the Pergamon Altar on which it was modelled. The Zeppelin Field could accommodate up to 100,000 people. The main tribune and the side tribunes provided seating for 60,000 spectators. The Zeppelin Field has been altered in the meantime: In 1945 the US Army blew up the swastika on the Zeppelin tribune. The rows of columns along the main tribune, which were in a poor state of repair, were blown up in 1967. In 1945/46 ownership of the Zeppelin Tribune property was transferred back to the municipal authorities. Since then open-air events of every kind have been held on the grounds. From 1985 to 2001 the Zeppelin Tribune housed the temporary exhibition "Faszination und Gewalt" (Fascination and Terror).

For the parades and roll calls of the Hitler Youth before the Führer the National Socialists also incorporated the nearby municipal sports stadium, which had been built from 1923 to 1928, into the rally ground complex. The municipal stadium was enlarged several times after 1945 and is known today as the Frankenstadion.

   

 
The Zeppelin Tribune, 1937
Zeppelin Tribune

   

 
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Great Road

  Speer planned the 2 km long and 60 metres wide Great Road as the central axis of the Nazi Party Rally Grounds. It was to lead south from the Congress Hall to the March Field and would have been paved with 60,000 granite slabs. To the north the road was aligned with the castle and the Old Town, thus providing a symbolic link between historical Nuremberg and the new Nazi Party Rally Grounds. By 1939 the Great Road was essentially finished. After the end of the war it first served as a runway for the US Air Force. Since then the Great Road, which was renovated from 1991-1994, has been used to provide car parking space for large events.

   

 
View of the Great Road to the south, 1938
View of the Great Road

   

 
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German Stadium

  Speer's idea was to build the German Stadium to hold over 400,000 spectators, making it the "largest sports stadium in the world". The ground plan of the gigantic horseshoe-shaped building is reminiscent of the Ancient Stadium in Olympia. The foundation stone was laid in 1937, but by 1945 work on the site had still not proceeded beyond the excavation stage. The hole that was excavated filled up with ground water, thus forming the present-day Silbersee Lake.

   

 
Model of the German Stadium
Model of the German Stadium

   

 
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March Field

  Speer designed the March Field as a parade and military exercise area for the Wehrmacht. The name of the area made reference to the fact that compulsory military service was reintroduced in March 1935, but it could also be an allusion to the war god Mars. Construction on the rectangular tribune complex only began in 1938, so that by the end of the war it was still in an unfinished state. Of the 24 planned gate-towers only eleven had been finished by that time. They were blown up in 1966/67 because they were hindering building development in this area. Today the area is home to a shopping and business district, housing estates and Langwasser Comprehensive School.

   

 
Towers of the March Field under construction, ca. 1938.
Towers of the March Field under construction,

   

 
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SS Barracks

  The SS barracks were erected on the northwest edge of the Party Rally Grounds between 1937 and 1939 according to plans drawn up by the architect Franz Ruff. The large building symbolically emphasized the significance of the SS within the National Socialist regime. From 1945 until 1992 the US Army used the barracks under the name Merrell Barracks. Today it is a listed building and houses the Federal Office for the Recognition of Foreign Refugees.

   

 
Gate to the SS barracks, 1940
Gate to the SS barracks, 1940

   

 
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KdF-Town

  The KdF Town, a recreational area managed by the NS organization Kraft durch Freude (Strength through Joy), was opened in 1937. Folklore and funfair events took place in the wooden buildings to entertain visitors to the Party Rallies. The buildings burned down during World War II. Housing estates and sports fields now cover this area.

 
 

 
Aerial view of the KdF Town, 1937
Aerial view of the KdF Town, 1937

   

 
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Camp Zone

  A camp zone was established adjacent to the March Field southeast of the Party Rally Grounds. This is where the SA, SS, HJ and other NS organizations housed their participants. From 1939 on parts of the camp zone served as a prisoner-of-war camp. Camp inmates worked for the city of Nuremberg on the construction sites of the Party Rally Grounds until 1943. After 1945 the POW camp was used first as an American internment and international refugee camp. Later it became the Federal reception camp for foreigners. From the 1950s the suburb of Langwasser was established on the camp area and on other parts of the former Party Rally Grounds.

   

 
Prisoner-of-war camp in Langwasser, 1940
Prisoner-of-war camp in Langwasser, 1940

   

 
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Homepage of Documentation Centre Nazi Party Rally Grounds