更新日:2004/09/05

資本論』第三巻

第五篇 利子と企業者利得とへの利潤の分裂 利子生み資本

第21章             利子生み資本 

第22章              利潤の分割 利子率 利子率の「自然的な」率

第23章            利子と企業者利得

第24章              利子生み資本の形態での資本関係の外面化 

 

------------------23章 利子と企業者利得[1]Profit of Enterprise------------------------

23. Zins und Unternehmergewinn

 

 利子は、われわれがすぐ前の二つの章で見たように、機能資本家としての産業資本家や商人が、自分の資本ではなく借り入れた資本を充用するかぎり、この資本の所有者であり貸し手である人に支払わなければならないところの、利潤すなわち剰余価値の一部にほかならないものとして元来はあらわれるのであり、元来それにほかならないのである、また現実にもややはりそれにほかならないのである。もし彼がただ自分の資本だけを充用するならば、このような利潤の分割は起きないのであって、利潤はすべて彼のものである。

    Der Zins, wie wir in den beiden vorhergehenden Kapiteln gesehn, erscheint ursprünglich, ist ursprünglich, und bleibt in Wirklichkeit nichts als ein Teil des Profits, d.h. des Mehrwerts, den der fungierende Kapitalist, Industrieller oder Kaufmann, soweit er nicht eignes Kapital, sondern geliehenes Kapital anwendet, wegzahlen muß an den Eigentümer und Verleiher dieses Kapitals. Wendet er nur eignes Kapital an, so findet keine solche Teilung des Profits statt; dieser gehört ihm ganz.

 

じっさい、資本の所有者たちが自分で資本を再生産過程で充用するかぎり、彼らは利子率の決定の競争には加わらないのであって、すでにこの点にも、利子という範疇―これは利子率の規定なしにはありえない―が産業資本自体の運動にとって外的なものだということが現われているのである。

In der Tat, soweit die Eigner des Kapitals es selbst im Reproduktionsprozeß anwenden, konkurrieren sie nicht mit zur Bestimmung der Zinsrate, und schon hierin zeigt sich, wie die Kategorie des Zinses - unmöglich ohne die Bestimmung eines Zinsfußes - der Bewegung des industriellen Kapitals an sich fremd ist. 

 

        「利子率は、一年またはそれよりも長いかまたは短い期間についてある金額の貨幣資本の使用の代償として、貸し手が快く受け取り、借り手が甘んじて支払う比率額である、と定義してよいであろう。・・・もしも資本の所有者が資本を積極的に再生産に使用するならば、彼は、借り手の数に対するその割合が利子率を決定するという資本家のうちにははいらない。」(トゥック『物価の歴史』ロンドン、1838年、第二巻、355,356ページ)

   „The rate of interest may be defined to be that proportional sum which the lender is content to receive, and the borrower to pay, for a year or for any longer or shorter period for the use of a certain amount of moneyed capital... when the owner of capital employs it actively in reproduction, he does not come under the head of those capitalists, the proportion of whom, to the number of borrowers, determines the rate of interest.” (Th. Tooke, “Hist. of Prices”, London 1838, II, p. 355, 356.)

 

 じっさい、ただ、資本家が貨幣資本家産業資本家とに分かれるということだけが、利潤の一部分を利子に転化させ、およそ利子という範疇をつくりだすのである。そして、ただ二つの種類の資本家の間の競争だけが利子率をつくりだすのである。

    Es ist in der Tat nur die Trennung der Kapitalisten in Geldkapitalisten und industrielle Kapitalisten, die einen Teil des Profits in Zins verwandelt, die erhaupt die Kategorie des Zinses schafft; und es ist nur die Konkurrenz zwischen diesen beiden Sorten Kapitalisten, die den Zinsfu schafft.

 

 

    Solang das Kapital im Reproduktionsproze fungiert - selbst vorausgesetzt, es gehre dem industriellen Kapitalisten selbst, so da er es an keinen Verleiher zurkzuzahlen hat -, solange hat er zu seiner Verfung als Privatmann nicht dies Kapital selbst, sondern nur den Profit, den er als Revenue verausgaben kann. Solang sein Kapital als Kapital fungiert, gehrt es dem Reproduktionsproze, ist es darin festgelegt. Er ist zwar sein Eigenter, aber dies Eigentum befigt ihn nicht, solange er es als Kapital zur Ausbeutung von Arbeit benzt, in andrer Weise darer zu verfen. Ganz so verht es sich mit dem Geldkapitalisten. Solange sein Kapital ausgeliehen ist und daher als Geldkapital wirkt, bringt es ihm Zins, einen Teil des Profits, aber er die Hauptsumme kann er nicht verfen. Es erscheint dies, sobald er es, zum Beispiel f ein Jahr oder mehrere, verliehen und in gewissen Terminen Zins erht ohne Rkzahlung des Kapitals. Aber selbst die Rkzahlung macht hier keinen Unterschied. Erht er es zurk, so mu er es stets von neuem verleihen, solange es die Wirkung von Kapital - hier Geldkapital - f ihn haben soll. Solange es sich in seiner Hand befindet, trt es keine Zinsen und wirkt nicht als Kapital; und solange es Zinsen trt und als Kapital wirkt, befindet es sich nicht in seiner Hand. Daher die Mglichkeit, Kapital auf ewige Zeiten zu verleihen. Die folgenden Bemerkungen von Tooke gegen Bosanquet sind daher ganz falsch. Er zitiert Bosanquet (Metallic, Paper, and Credit Currency, p. 73):

    We der Zinsfu bis auf 1% herabgedrkt, so wde geborgtes Kapital beinahe auf gleiche Linie (on a par) gestellt mit eignem Kapital.

    Hierzu macht Tooke folgende Randglosse:

    Da ein zu diesem, oder selbst zu noch niedrigerem Zinsfu geborgtes Kapital gelten soll als beinahe auf derselben Linie stehend mit eignem Kapital, ist eine so befremdende Behauptung, da sie kaum ernstliche Beachtung verdiente, ke sie nicht von einem so intelligenten und in einzelnen Punkten des Themas so wohlunterrichteten Schriftsteller. Hat er den Umstand ersehn, oder ht er ihn f wenig bedeutend, da seine Voraussetzung die Bedingung der Rkzahlung einschliet? (Th. Tooke, An Inquiry into the Currency Principle, 2nd ed., London 1844, p. 80.)

    We der Zins = 0, so stde der industrielle Kapitalist, der Kapital aufgenommen hat, sich gleich mit dem, der mit eignem Kapital arbeitet. Beide wden denselben Durchschnittsprofit einstecken, und als Kapital, ob geborgtes oder eignes, wirkt das Kapital nur, soweit es Profit produziert. Die Bedingung der Rkzahlung wde hieran nichts dern. Je mehr der Zinsfu sich Null nert, also z.B. auf 1 % herabsinkt, um so mehr ist geborgtes Kapital mit eignem Kapital auf gleichen Fu gestellt. Solange Geldkapital als Geldkapital existieren soll, mu es stets wieder ausgeliehen werden, und zwar zum bestehenden Zinsfu, sage von 1 % und stets wieder an dieselbe Klasse der industriellen und merkantilen Kapitalisten. Solange diese als Kapitalisten fungieren, ist der Unterschied zwischen dem, der mit geborgtem, und dem, der mit eignem Kapital fungiert, nur der, da der eine Zins zu zahlen hat und der andre nicht; der eine den Profit p ganz einsteckt, der andre p - z, den Profit minus den Zins; je mehr z sich Null nert, um so mehr wird p - z = p, also um so mehr stehn beide Kapitale auf gleichem Fu. Der eine mu das Kapital zurkzahlen und von neuem borgen; aber der andre, solang sein Kapital fungieren soll, mu es ebenfalls stets von neuem dem Produktionsproze vorschieen und hat keine von diesem Proze unabhgige Verfung darer. Der einzige sonst noch bleibende Unterschied ist der selbstverstdliche, da der eine Eigenter seines Kapitals ist und der andre nicht.

    Die Frage, die sich nun aufwirft, ist diese. Wie kommt es, da diese rein quantitative Teilung des Profits in Nettoprofit und Zins in eine qualitative umschlt? In andren Worten, wie kommt es, da auch der Kapitalist, der nur sein eignes, kein geliehenes Kapital anwendet, einen Teil seines Bruttoprofits unter die besondre Kategorie des Zinses rangiert und als solchen besonders berechnet? Und daher weiter, da alles Kapital, geliehenes oder nicht, als zinstragendes von sich selbst als Nettoprofit bringendem unterschieden wird?

    Man erkennt, da nicht jede zuflige quantitative Teilung des Profits in dieser Art in eine qualitative umschlt. Z.B. einige industrielle Kapitalisten assoziieren sich zur Betreibung eines Geschts und verteilen dann den Profit untereinander nach juristisch festgesetzten Abmachungen. Andre treiben ihr Gescht, jeder f sich, ohne Associ Diese letzteren berechnen ihren Profit nicht unter zwei Kategorien, einen Teil als individuellen Profit, den andern als Kompanieprofit f die nichtexistierenden Gesellschafter. Hier schlt also die quantitative Teilung nicht um in qualitative. Sie findet statt, wo zuflig der Eigenter aus mehreren juristischen Personen besteht; sie findet nicht statt, wo dies nicht der Fall.

    Um die Frage zu beantworten, msen wir noch etwas lger verweilen bei dem wirklichen Ausgangspunkt der Zinsbildung; d.h. ausgehn von der Unterstellung, da Geldkapitalist und produktiver Kapitalist sich wirklich gegenerstehn, nicht nur als juristisch verschiedne Personen, sondern als Personen, die ganz verschiedne Rollen im Reproduktionsproze spielen oder in deren Hand dasselbe Kapital wirklich eine doppelte und gzlich verschiedne Bewegung durchmacht. Der eine verleiht es nur, der andre wendet es produktiv an.

    F den produktiven Kapitalisten, der mit geliehenem Kapital arbeitet, zerflt der Bruttoprofit in zwei Teile, den Zins, den er dem Verleiher zu zahlen hat, und den berschu er den Zins, der seinen eignen Anteil am Profit bildet. Ist die allgemeine Profitrate gegeben, so ist dieser letztre Teil bestimmt durch den Zinsfu; ist der Zinsfu gegeben, so durch die allgemeine Profitrate. Und ferner: wie immer der Bruttoprofit, die wirkliche Wertgre des Gesamtprofits, in jedem einzelnen Fall abweichen mag von dem Durchschnittsprofit: der Teil, der dem fungierenden Kapitalisten gehrt, ist bestimmt durch den Zins, da dieser durch den allgemeinen Zinsfu (abgesehn von besondren juristischen Stipulationen) fixiert und als vorweggenommen vorausgesetzt ist, bevor der Produktionsproze beginnt, also bevor dessen Resultat, der Bruttoprofit erzielt ist. Wir haben gesehn, da das eigentliche spezifische Produkt des Kapitals der Mehrwert, ner bestimmt der Profit ist. Aber f den Kapitalisten, der mit geborgtem Kapital arbeitet, ist es nicht der Profit, sondern der Profit minus dem Zins, der Teil des Profits, der ihm rigbleibt nach Zahlung des Zinses. Dieser Teil des Profits erscheint ihm also notwendig als Produkt des Kapitals, soweit es fungiert; und dies ist f ihn wirklich, denn er vertritt das Kapital nur als fungierendes. Er ist seine Personifikation, soweit es fungiert, und es fungiert, soweit es profitbringend in der Industrie oder im Handel angelegt wird und mit ihm, durch seinen Anwender, die Operationen vorgenommen werden, die durch den jedesmaligen Geschtszweig vorgeschrieben sind. Im Gegensatz zum Zins, den er aus dem Bruttoprofit an den Verleiher wegzuzahlen hat, nimmt der ihm zufallende noch rige Teil des Profits also notwendig die Form des industriellen resp. kommerziellen Profits an, oder, um ihn mit einem deutschen Ausdruck zu bezeichnen, der beides einschliet, die Gestalt des Unternehmergewinns. Ist der Bruttoprofit gleich dem Durchschnittsprofit, so wird die Gre dieses Unternehmergewinns ausschlielich bestimmt durch den Zinsfu. Weicht der Bruttoprofit ab vom Durchschnittsprofit, so ist die Differenz desselben vom Durchschnittsprofit (nach beiderseitigem Abzug des Zinses) durch alle die Konjunkturen bestimmt, welche eine zeitweilige Abweichung verursachen, sei es der Profitrate in einer besondren Produktionssphe von der allgemeinen Profitrate, sei es des Profits, den ein einzelner Kapitalist in einer bestimmten Sphe macht, vom Durchschnittsprofit dieser besondren Sphe. Nun hat man aber gesehn, da die Profitrate, innerhalb des Produktionsprozesses selbst, nicht nur vom Mehrwert abhgt, sondern von vielen andren Umstden: von den Einkaufspreisen der Produktionsmittel, von mehr als durchschnittlich produktiven Methoden, von konomisierung des konstanten Kapitals etc. Und abgesehn vom Produktionspreis, hgt es von besondren Konjunkturen und bei jedem einzelnen Geschtsabschlu von der grern oder geringem Schlauheit und Betriebsamkeit des Kapitalisten ab, ob und inwieweit dieser er oder unter dem Produktionspreis ein - oder verkauft, sich also innerhalb des Zirkulationsprozesses einen grern oder geringem Teil vom Gesamtmehrwert aneignet. Jedenfalls aber verwandelt sich die quantitative Teilung des Rohprofits hier in eine qualitative, und dies um so mehr, als die quantitative Teilung selbst davon abhgt, was zu verteilen ist, wie der aktive Kapitalist mit dem Kapital wirtschaftet und welchen Rohprofit es ihm als fungierendesA26 Kapital, d.h. infolge seiner Funktionen als aktiver Kapitalist abwirft. Der fungierende Kapitalist ist hier unterstellt als Nichteigen

 

 

 

[Marx: Das Kapital, S. 3255 ff. Digitale Bibliothek Band 11: Marx/Engels, S. 6569 (vgl. MEW Bd. 25, S. 383 ff.)]



[1] 経営体における機能資本の利得